Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Samstag, 4. Mai 2024
Familien Thomas und Hanke bringe ihre Anteile ein

Zubehörspezialist Hama wird Stiftungskonzern

Multimedia Hintergrund | Dominik Schebach | 07.12.2015 | |  Archiv
Die Hama-Gesellschafter Rudolph Hanke und Christoph Thomas haben ihre Anteile am Konzern in Stiftungen eingebracht, um die Kontinuität des Unternehmens sicherzustellen. Die Hama-Gesellschafter Rudolph Hanke und Christoph Thomas haben ihre Anteile am Konzern in Stiftungen eingebracht, um die Kontinuität des Unternehmens sicherzustellen.

Wie Hama heute bekannt gab, haben die beiden Eigentümerfamilien von Hama. Vertreten durch Christoph Thomas und Rudolph Hanke, ihre gesamten Kommanditanteile an dem Unternehmen in zwei Stiftungen eingebracht. Die „Adolf und Christoph Thomas Stiftung“ und die „“Martin und Rudolph Hanke Stiftung“ sind nun die alleinigen Kommanditisten des Unternehmens. Das Kommanditkapital der Familienstiftungen beträgt insgesamt 180 Millionen Euro, der Sitz ist in Monheim.

Stiftungsvorstände sind die derzeitigen Gesellschafter Christoph Thomas und Rudolph Hanke. Wie in der Aussendung von Hama ausdrücklich betont wurde, seien steuerliche Überlegungen nicht maßgebend für die Stiftungsgründung gewesen. Als Körperschaften unterliegen die Stiftungen der Körperschaftsteuer, bei Ausschüttungen an die Destinatäre ist Kapitalertragsteuer abzuführen. Alle 30 Jahre wird zudem ein Erbfall fingiert, auf den Erbersatzsteuer anfällt. Als Motivation zur Umwandlung in eine Stiftung wird vielmehr der Wunsch nach Kontinuität in der Entwicklung des Unternehmens und die Überzeugung „Unternehmen sei kein Eigentum sondern eine Aufgabe“ genannt.

Diese Aufgabe sehen die beiden Stifter am besten durch eine nachhaltige Stiftung sichergestellt, die sich selbst gehört. Als Zweck der Stiftungen wurde dementsprechend festgelegt, den Fortbestand der “Hama-Gruppe“ langfristig zu sichern und die Arbeitsplätze generationenübergreifend zu erhalten. Zweck der Stiftungen ist weiter die laufende Unterstützung der Stifter und deren Familien (Destinatäre). Um die “Hama-Gruppe“ und deren finanzielle Ausstattung nachhaltig zu fördern, wird den wirtschaftlichen Interessen der “Hama-Gruppe“ stets der Vorrang vor den Interessen der Destinatäre eingeräumt. Das sei als eine eindeutige Botschaft an alle Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Firma Hama, aber auch gegenüber dem Standort Monheim gedacht. Hama beschäftigt in der Region an die 1500 Mitarbeiter.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden