Zuverlässigkeit bei Laptops

Die US-Organisation Consumer Reports befragte 58.000 Notebookbesitzer zu ihren Erfahrungen mit den Laptops unterschiedlicher Hersteller (Bild: Screenshot Consumer Reports)

Die amerikanische Nonprofit-Organisation Consumer Reports, deren Arbeit mit der von Stiftung Warentest vergleichbar ist, hat eine neue „Notebook-Zuverlässigkeits- und Zufriedenheitsstudie“ erstellt. Diese zeigt: Nutzer von Apple-Geräten bekommen in den ersten drei Jahren in 10% der Fälle schwerwiegende Probleme. Häufiger kaputt sollen Samsung, Acer, Lenovo, Dell und Co. sein. Gehen Apple-Computer kaputt, wird es allerdings teuer.

Consumer Reports befragte für seine Studie 58.000 Kunden, die in den Jahren 2010 bis 2015 Notebooks erworben haben, über ihre Erfahrungen. Dabei zeigte sich: Insgesamt 20% hatten innerhalb der ersten drei Jahre gravierende Probleme („Breakdown“) mit ihrem Rechner. Es gibt laut Consumer Reports dabei signifikante Unterschiede zwischen den Marken. Bei Apples MacBooks kam es in 9% (MacBook Pro) bzw. 7% (MacBook Air) der Fälle zu Ausfällen. Windows-basierte Notebooks waren hingegen unzuverlässiger, wobei Samsung- und Gateway-Geräte mit Ausfällen bei 16% der Kunden noch am besten abschnitten. Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo und Toshiba lagen bei 18% bis 19%.

Windows-Laptops, die im Schnitt mehr als 20 Stunden in der Woche verwendet werden, waren schneller defekt. Anders bei Apple: Diese wurden durchschnittlich 23 Stunden pro Woche verwendet, wobei sich kein Fehlverhalten gezeigt haben soll.

Apples Geräte scheinen laut Consumer Reports also recht zuverlässig. Gibt es bei den Macs jedoch Hardware-Probleme, dann soll es im Vergleich zur PC-Konkurrenz teuer werden. In Amerika verkauft Apple Serviceverträge, die für drei Jahre 349 US-Dollar kosten.

Apple liegt laut Consumer Reports auch in Sachen Kundenzufriedenheit ganz vorne. So sollen 71% der MacBook-Besitzer mit der Systemstabilität „vollständig zufrieden“ sein – bei Windows-Nutzern sollen es laut Consumer Report nur 38% Prozent sein.