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Mittwoch, 1. Mai 2024
Oesterreichs Energie

E-Wirtschaft: positive Bilanz aus einem Jahr EEffG

Hintergrund E-Technik | Wolfgang Schalko | 15.02.2016 | |  Archiv
Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, erklärte, dass die Maßnahmen der Branche für die Verpflichtungsperiode 2015 zeitgerecht gemeldet wurden. (©Oesterreichs Energie/Regina Hügli)
Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, erklärte, dass die Maßnahmen der Branche für die Verpflichtungsperiode 2015 zeitgerecht gemeldet wurden. (©Oesterreichs Energie/Regina Hügli)

Österreichs E-Wirtschaft zieht eine erste, durchaus positive Bilanz aus dem ersten Jahr Energieeffizienzgesetz (EEffG). „Die Mitglieder von Oesterreichs Energie haben umfangreiche Maßnahmen für ihre Verpflichtungen zur Energie-Effizienzverbesserung im eigenen Bereich und bei ihren Kunden eingemeldet“, erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der E-Wirtschaft anlässlich des Ablaufs der Meldefrist am 14. Februar 2016.

Insgesamt schreibt das EEffG für die E-Wirtschaft, die Kunden mit fünf Millionen Zählpunkten betreut, bis 2020 jährlich den Nachweis von Energieeffizienzmaßnahmen im Ausmaß von 0,6 Prozent ihrer gelieferten Energie vor. Das entspricht aktuell rund 550 Millionen Kilowattstunden (Strom- und Gasbereich) pro Jahr. Dazu Barbara Schmidt: „Diese Energiemenge, die dem Jahresverbrauch von 157.000 Haushalten entspricht, wurde jetzt zeitgerecht nach dem Fahrplan des Gesetzes für die Verpflichtungsperiode 2015 eingereicht.“ Seitens der E-Wirtschaft ist man zuversichtlich, damit die Vorgaben erfüllt zu haben, die Überprüfung durch die Monitoringstelle dürfte allerdings längere Zeit dauern.

Schwierige Startphase gut gemeistert

Das anfangs heftig umstrittene EEffG soll aus Sicht der E-Wirtschaft über eine branchenweite Kraftanstrengung zu einem Erfolg gemacht werden. Positiv für die Bewältigung des ersten Jahrs seit dem Start wirkte sich die pragmatische Handhabe des Gesetzes aus. „Nach der schwierigen Startphase konnte so die Umsetzung gemeinsam von Behörden, Monitoringstelle und Verpflichteten auf einen guten Weg gebracht werden“. erklärte Schmidt. Die E-Wirtschaft arbeite nun weiter engagiert und aktiv an der Erfüllung der jährlichen Verpflichtungen, auch wenn das Projekt natürlich mit Kosten verbunden sei.

Erfolgreich gestartet wurde seitens der E-Wirtschaft auch die Branchenplattform effizienzmeister.at. Bereits in der ersten Verpflichtungsperiode, die nun abgelaufen ist, konnte eine Vielzahl von Anbietern und Maßnahmen dort registriert werden, denen als Nachfrager die gesamte Elektrizitätswirtschaft gegenübersteht. Online ist die Plattform seit Dezember 2015. Viele Effizienzmaßnahmen wurden 2015 im direkten Kontakt zwischen Lieferanten und Kunden verwirklicht.

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