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Erfolgreich auch ohne Fußball-WM

ElectronicPartner: Qualitätsoffensive stärkt Jahresergebnis

Hintergrund | Dominik Schebach | 26.02.2016 | |  Archiv

Zum Auftakt seiner Frühjahrstagung in Düsseldorf hat ElectronicPartner sein Ergebnis für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Mit einem Wert von 1,570 Mrd Euro im Kernmarkt Deutschland liegt der Zentralumsatz leicht unter Vorjahr. Der Rückgang ist auf die Auslagerung des Mobilfunkgeschäfts an die Sparhandy GmbH zurückzuführen. Österreich hat unterdessen seinen Wachstumskurs fortgesetzt.

„Wir hatten 2014 ein sehr starkes Vorjahr mit zusätzlichen Umsatzbringern wie der Fußball-WM. Vor diesem Hintergrund sind wir besonders stolz, dass die Marke EP: weiter wachsen konnte – obwohl der Vertriebskanal Fachhandel laut Gesellschaft für Konsumforschung rund 5% am Gesamtumsatz ‚Technical Consumer Goods‘ 2015 verloren hat. Das zeigt: Unser Konzept der Qualitätsoffensive geht auf und Fachhandel mit Profil hat beste Chancen für die Zukunft“, erklärt Karl Trautmann, Vorstand ElectronicPartner.

In den einzelnen Warengruppen zeigte sich besonders die Weiße Ware bei Elektroklein- und Großgeräten stark und konnte erneut ihren Anteil am Umsatz der Verbundgruppe steigern. Gleiches galt tendenziell für die Mobilfunk-Hardware. Im August hatte ElectronicPartner die Mehrheitsübernahme an der Sparhandy GmbH bekannt gegeben und gleichzeitig den Einkauf und Vertrieb von Mobilfunk-Hardware unter dem Dach des Kölner Unternehmens gebündelt. Damit einher geht für das letzte Jahr eine Umsatzverlagerung im Mobilfunkgeschäft im dreistelligen Millionenbereich.  

„Der TV-Bereich hat sich so entwickelt, wie wir es in unserer konservativen Planung erwartet haben und war rückläufig. In der Warengruppe IT/Multimedia konnten wir den Umsatz des Vorjahres wegen der Sondereffekte durch Windows XP nicht erreichen. Eine weiterhin starke Säule auf Wachstumskurs ist die Vermarktung von Diensten im Finanz- und Versicherungssektor“, so Trautmann weiter. Die heterogene Situation in den einzelnen Bereichen spiegelt damit das insgesamt herausfordernde Jahr.

Entwicklung der Marke

EP: führt in Deutschland seine Qualitätsoffensive aus dem Jahr 2014 fort. Insgesamt wurden mehr als 90 Umbauten von Fachgeschäften unter der Marke EP: durchgeführt. Intern veränderten sich vor allem IT-Strukturen, um den Datenaustausch zwischen Händlern, Kooperation und Industrie zu verbessern. Dieses Investment seien gleichzeitig eine wichtige Grundlage für den Online-Shop, den die Händler aktuell in einer Testphase kennen lernen. Er wird die aktuelle Reservierungsfunktion ablösen und in Deutschland EP: den Weg zum Omnichannel-Anbieter weiter öffnen.

Auslandsgeschäft

Im internationalen Geschäft setzen die beiden größten Landesgesellschaften Niederlande und Österreich ihren Wachstumskurs aus den Vorjahren fort, während die Verbundgruppe in der Schweiz mit dem starken Franken zu kämpfen hatte. Belgien, die mit Abstand kleinste Landesgesellschaft, liegt hinter dem Vorjahr zurück. Das Europageschäft beschließt ElectronicPartner in Summe für 2015 mit 388 Millionen Euro Umsatz und einem Plus von 2,6%. Damit liegt der Gesamtumsatz der Verbundgruppe bei 1,958 Milliarden Euro und 2% unter Vorjahr.  

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