Nur ein Drittel sieht Smart Home positiv

Am ehesten sehen die Österreicher noch Vorteile in der Fernsteuerung der Haustechnik einen Vorteil für den Alltag. (Grafik: Bosch Home Controller)

Smarte Technologien im Haushalt polarisieren. Nur ein Drittel der Österreicher (35%) sieht den Trend zu Smarten Technologien im Haushalt uneingeschränkt positiv. Das zeigt die aktuelle Studie „Wohnen im Wandel der Generationen“, die Integral Markt- und Meinungsforschung für ImmobilienScout24 durchgeführt hat.

Insgesamt 1007 Österreicherinnen und Österreicher in der Altersgruppe von 16 bis 55 Jahren wurden zu den Auswirkungen von Internet und Vernetzung im Alltag befragt. Bei den Auswirkungen von Online-Technologien auf die eigene Wohnsituation scheiden sich die Geister. Gut ein Viertel der Befragten (28%) ist skeptisch im Hinblick auf das einwandfreie Funktionieren der Technologie, wenn es um Smartes Wohnen geht. Knapp ebenso viele (24%) haben Bedenken wegen Datenmissbrauch.

Allerdings zeigt sich hier ein auch einen Unterschied zwischen den Generationen. Rund die Hälfte der 16 bis 29Jährigen stehen den Möglichkeiten von Smart Living und Technologie im Haushalt aufgeschlossen gegenüber. Aber es gibt auch einen Unterschied zwischen Männern und Frauen: Während 42% der Männer aber nur ein gutes Viertel der Frauen stehen dem Internet of Things im Haushalt positiv gegenüber.

Sieht man sich die einzelnen Anwendungen an, so erwarten sich die Österreicher vor allem von der Fernsteuerung der Haushaltstechnologien Verbesserungen im Haushalt: So sehen 67% der Befragten in der Fernsteuerung der Temperatur in der Wohnung, 53% in der Fernsteuerung der Sicherheitssysteme und 41% die Fernsteuerung der Beleuchtung positiv. Knapp 4 von 10 sehen Vorteile durch die Live-Überwachung von Eigenheimen, ein knappes Drittel der Befragten durch die Sprachsteuerung von Geräten, wie etwa dem TV-Gerät. Vom sogenannten „selbstfüllenden Kühlschrank“ erwartet sich lediglich jede/r Fünfte einen positiven Beitrag bei der Bewältigung des Alltags.