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Freitag, 26. April 2024
Bundessparte Handel: „Giftzähne gezogen“

Entschärfung bei monatlicher Beitragsgrundlagenmeldung

Hintergrund | Dominik Schebach | 26.04.2018 | |  Archiv

Mit 1. Jänner 2019 wird die Meldung der Beitragsgrundlagen in ganz Österreich an die zuständigen Sozialversicherungsträge von jährlich auf monatlich umgestellt. Der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ist es gelungen, diese Umstellung in der Lohnverrechnung deutlich zu entschärfen – und nach eigenen Darstellung praxistauglicher zu machen.

„Denn in der ursprünglich geplanten Form hätte sie für unsere Unternehmen inakzeptable Folgen gehabt: Es drohten überbordende bürokratische Belastungen und Zusatzkosten. Beschäftigungsintensive Betriebe wären von diesen Auswirkungen besonders stark betroffen geweseBundesspartenobmann Peter Buchmüller und Spartengeschäftsführerin Iris Thalbauer fest“, halten . Deswegen galt es dem Projekt „Umstellung in der Lohnverrechnung bei der Meldung der Beitragsgrundlagen“ in Summe doch etliche „Giftzähne“ zu ziehen. Das Vorhaben sei laut Buchmüller und Thalbauer „in erfreulicher Weise gelungen“.

Erleichterung

Die Bundessparte Handel hat sich besonders für die Erleichterung der Meldebestimmungen bei Eintritten in der zweiten Monatshälfte stark gemacht. Wesentlich für den beschäftigungsintensiven Sektor des Handels ist außerdem die sanktionslose Aufrollung der Lohnverrechnung bis zu zwölf Monate. Dazu kommt der sowohl im National- wie nun auch im Bundesrat beschlossene Übergangszeitraum bis 31. August 2019, in dem seitens der Sozialversicherung keine Sanktionen verhängt werden. Dies soll den Unternehmen besonders bei der Systemumstellung helfen

 „Mit all diesen Maßnahmen werden die neuen Meldevorschriften nun praxistauglich“, unterstreichen Bundesspartenobmann und Bundesspartengeschäftsführerin. Für „das gute Signal der Politik“ in dieser Angelegenheit loben Buchmüller und Thalbauer der zuständigen Arbeits- und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein: „Die Ministerin hat die mehr als berechtigten Anliegen der Wirtschaft ernst genommen, die Bedenken aufgegriffen und die rasche Umsetzung der Entschärfung unterstützt.“

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