Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Freitag, 26. April 2024

Netzfunde – Teil I

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 28.10.2018 | | 5  Archiv
Viele Jugendliche belächeln die ältere Generation, weil diese auch bei WhatsApp und Co auf Groß- und Kleinschreibung achtet. Das hat gute Gründe, ...   Viele Jugendliche belächeln die ältere Generation, weil diese auch bei WhatsApp und Co auf Groß- und Kleinschreibung achtet. Das hat gute Gründe, ...

Ich bin kein Freund von Facebook & Co. Die Befindlichkeiten anderer Leute bzw. die Themen, die manche Mitmenschen als wahnsinnig epochal erachten (von der selbstgebackenen Schokotorte über den blauen Nagellack, der so hervorragend zu den neuen Schuhen passt, bis zur Konsistenz des täglichen Stuhlganges, von der Entwicklung der selbstgezüchteten Chillies auf der Fensterbank bis zu den Fortschritten, die der Baby-Labrador beim Apportieren seiner Stofftiere macht) interessieren mich einfach nicht. Inmitten dieser Flut von Informationen, finden sich hie und da jedoch ein paar echte Schmankerln, die es meiner Meinung nach wert sind, hier veröffentlicht zu werden.

Ob Facebook, Instagram, Snapchat oder Signal, ich weiß in meinem Privatleben nichts damit anzufangen. Ich nutze lediglich hie und da WhatsApp, um mit Bekannten in der Gruppe zu kommunizieren oder um auf einfachem Wege Bilder zu verschicken. Ein lieber Freund (und Branchenkenner im Ruhestand) versorgt mich auf diesem Wege immer mit lustigen Netzfunden … einige davon sind es echt wert hier veröffentlicht zu werden, wie ich finde.   

Einer dieser Netzfunde richtet sich an alle Jugendlichen, die die älteren Generationen ständig belächeln, weil diese auch bei WhatsApp und Co auf Groß- und Kleinschreibung achten. Das hat gute Gründe, wie die folgenden Beispiele zeigen:   

Die Spinnen.
Die spinnen.

Er hat liebe Genossen.
Er hat Liebe genossen.

Wäre er doch nur Dichter.
Wäre er doch nur dichter.

Die nackte Sucht.
Die Nackte sucht.

Der gefangene Floh.
Der Gefangene floh.

Helft den armen Vögeln.
Helft den Armen v…

Und da soll noch einmal jemand sagen Groß- und Kleinschreibung sei nicht wichtig. Satzzeichen können übrigens sogar Leben retten!

Komm wir essen, Opa!
Komm wir essen Opa! 

Fazit: 

Es machte den kleinen Unterschied

wenn der Kleine unterschied

Und noch einer …  

Zum Thema Facebook fällt mir auch noch ein Netzfund ein, der mich immer wieder schmunzeln lässt: 

Ich versuche zurzeit, ohne Facebook neue Freunde zu gewinnen. Als laufe ich täglich auf die Straße und schreie herum was ich gekocht habe, was ich gegessen habe, was ich eingekauft habe, wo ich bin, was ich gerade mache und wie ich mich fühle, wenn ich aufs Klo gehe. Ich stupse jeden an, der mir über den Weg läuft und gröle laufend „Gefällt mir …“ / „Gefällt mir nicht …“

Nicht ohne Erfolg! Zur Zeit habe ich vier Follower: zwei Polizisten, einen Psychiater und einen Yorkshire Terrier …

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (5)

  1. Weiterleitung eines Feedbacks:

    Weil Deutsch halt doch eine große Leidenschaft meinerseits ist, habe ich noch weitere kleine Korrekturen anzufügen.

    Sie sind zwar nicht sinnverändernd, aber korrekt:

    Komm, wir essen, Opa!
    Komm, wir essen Opa!

    Es machte den kleinen Unterschied,
    wenn der Kleine unterschied.

    Wäre er doch nur Dichter!
    Wäre er doch nur dichter!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden