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Freitag, 26. April 2024
Gfu-Studie: „Kunden informieren und Bedenken ausräumen“

Zustimmung und Skepsis bei Smart Home Anwendungen

Die Branche | Stefanie Bruckbauer | 02.09.2019 | |  Wissen
Eine aktuelle gfu Studie befasst sich mit den Themen Heimvernetzung und Smart Home. Die Ergebnisse zeigendass rund ein Drittel der Befragten verschiedene Smart Home Anwendungen bereits nutzt oder zukünftig nutzen möchte. Andererseits stehen fast zwei Drittel solchen Möglichkeiten eher skeptisch gegenüber. (Bild: günther gumhold/ pixelio.de) Eine aktuelle gfu Studie befasst sich mit den Themen Heimvernetzung und Smart Home. Die Ergebnisse zeigendass rund ein Drittel der Befragten verschiedene Smart Home Anwendungen bereits nutzt oder zukünftig nutzen möchte. Andererseits stehen fast zwei Drittel solchen Möglichkeiten eher skeptisch gegenüber. (Bild: günther gumhold/ pixelio.de) Im Mai 2019 gab gfu eine Onlineumfrage bei Value_A Marketing Intelligence in Auftrag. Ein Themenschwerpunkt befasste sich mit Heimvernetzung und Smart Home. Dabei zeigte sich einerseits, dass rund ein Drittel der Befragten verschiedene Smart Home Anwendungen bereits nutzt oder zukünftig nutzen möchte. Andererseits stehen fast zwei Drittel solchen Möglichkeiten eher skeptisch gegenüber.

Wie stehen die Konsumenten zu Vernetzung und Smart Home? Was wird bereits und was zukünftig genutzt? Das waren zentrale Fragen einer aktuellen gfu-Studie zum Thema Heimvernetzung und Smart Home. „Dabei zeigte sich einerseits, dass rund ein Drittel der Befragten verschiedene Smart Home Anwendungen bereits nutzt oder zukünftig nutzen möchte. Andererseits stehen fast zwei Drittel solchen Möglichkeiten eher skeptisch gegenüber“, fasst gfu zusammen.

Auf die Frage „Welche technischen Möglichkeiten nutzen Sie bereits oder möchten Sie zukünftig nutzen?“ ergab sich folgende Rangfolge der Top 5: 34% für Alarmmeldungen vom Haus empfangen, 30% Kamerabilder vom Haus empfangen, jeweils 26% Steuerung von Jalousien und Garagentor sowie Beleuchtung und 24% für Steuerung von Heizung und Klima.

Hinsichtlich des Nutzens oder möglicher Gefahren ergab die gfu Studie konträre Ergebnisse: Dass immer mehr Produkte miteinander vernetzt sind, bedeutet für 79% ein bequemeres Leben im Alltag. Für 37% tragen vernetzte Produkte dazu bei, die Sicherheit im Haushalt zu erhöhen. 36% gaben an, dass vernetzte Produkte dabei helfen, Energie einzusparen.

Befürchtungen, dass durch die Vernetzung persönlichen Daten an Organisationen, Unternehmen oder Institutionen automatisch weitergeleitet werden, denen man die Daten nicht mitteilen möchte, gaben 69% der Befragten an. 68% befürchten, dass Fremde von außerhalb die Steuerung von Geräten in einem vernetzten Haus übernehmen können. Dass Abschalten und Entspannung durch die Vernetzung kaum noch möglich sind, ist für 42% ein Grund für Bedenken. Und die zunehmende Vernetzung bereitet 38% der Studienteilnehmer Sorgen, weil sie sich von der komplexen Technik manchmal überfordert fühlen.

Dazu Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu: „Die gfu Studie 2019 zeigt einerseits, wie weit die Vernetzung bereits in den Haushalten Einzug gehalten hat. Auf der anderen Seite verdeutlicht sie, wie wichtig Datenschutz und Sicherheit für die Konsumenten sind. Gerade hinsichtlich der teilweise noch großen Skepsis gilt es, für Industrie und Handel gleichermaßen, die Kunden zu informieren und so die Bedenken auszuräumen.“

Erste Ergebnisse der gfu-Studie (elektro.at berichtete) finden Sie HIER.

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