Steirische KEL auf dem Weg nach oben

Die Veranstaltung trug den Untertitel „Wandern mit Michael Weber” – hier im Bild mit LIM–Stv. Franz Kranycan. Anfang September wanderten über 80 steirische Kommunikationselektroniker auf den Schöckel, um den steirischen Großsender der ORS zu besichtigen. Zum sportlich-geselligen Event hatten die steirische Landesgruppe der KEL und simpliTV geladen.

Der Schöckel, bekannt als Hausberg der Grazer, ist nicht nur seit 1954 als Sendestation für ORF-Programme bekannt, sondern auch für eine bewegte bzw. sagenumwobene Vergangenheit als Blocksberg für Hexen. Zudem für Johannes Keppler, der 1601 auf dem Schöckel die Kugelform der Erde beweisen wollte. Und im Jahr 1928 wurde vom Schöckel die erste Postrakete der Welt in Richtung St. Radegund gestartet.

Von St. Radegund, dem Parkplatz der Schöckelseilbahn, aus machten sich auch die Teilnehmer des 2. Wandertages der steirischen KEL auf den Weg – genauer gesagt auf den Wanderweg Nr. 21, der ca. zwei Stunden und etwa 700 Höhenmeter bis zur Sendeanlage der ORS führte. Das Wetter spielte ebenfalls mit und die anfangs etwas dunstigen Verhältnissen wichen dann strahlendem Sonnenschein. Oben am Berg angekommen, erwartete die Wanderer zuerst eine Labung – gesponsert von simpliTV –, ehe „ORS- und simpliTV-Sprachrohr” Michael Weber, der auch mit gewandert war, eine Präsentation über simpliTV zum Besten gab.

Danach starteten die Mitarbeiter der ORS-Technik mit Führungen durch die Räumlichkeiten des steirischen Großsenders.  Dieser sorgte mit mehrere Zentimeter dicken Koaxialkabel ebenso für Staunen wie mit modernster Sendetechnik, die benötigt wird, um fünf UKW Programme, sowie neun DAB+ Radioprogramme und die 40 digitalen Fernsehsignale (DVB-T2) über die Multiplexer für simpliTV zuverlässig zu einer halben Million Kunden zu bringen.

Nach der Führung gab es noch die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein oder Fachsimpeln, bevor es via Seilbahn den Berg wieder abwärts ging und sich ein gelungener Wandertag, von dem alle eine Menge neuer Eindrücke und Erkenntnisse nach Hause nehmen konnten, dem Ende zuneigte.