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Samstag, 27. April 2024
Globale Top-Marken auf der Weltleitmesse in Frankfurt

Light + Building 2020 versammelt das Who-is-Who der Branche

E-Technik | Wolfgang Schalko | 31.01.2020 | |  Veranstaltungen
Das Light + Building Top-Thema Pioneering umfasst Modelle und Systeme, die großes Potenzial bieten, aber noch nicht vollends am Markt etabliert sind, wie zB „X as a Service”, vorausschauende Wartung oder BIM. Das Light + Building Top-Thema Pioneering umfasst Modelle und Systeme, die großes Potenzial bieten, aber noch nicht vollends am Markt etabliert sind, wie zB „X as a Service”, vorausschauende Wartung oder BIM. (© Messe Frankfurt / Light + Building) Rund 2.700 Aussteller werden bei der weltweit größten Messe für Licht und Gebäudetechnik Light + Building vom 8. bis 13. März 2020 in Frankfurt am Main ihre Neuheiten präsentieren. Darunter sind zahlreiche international führende Marken aus den Bereichen Licht, Sicherheitstechnik, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation.

Die namhaften Anbieter zeigen zukunftsweisende Technologien und innovative Produkte, um die Wirtschaftlichkeit von Gebäuden zu erhöhen, das Nutzererlebnis zu verbessern und Sicherheitsbedürfnisse zu befriedigen. Unter dem Motto „Connecting. Pioneering. Fascinating.“ bietet die Light + Building 2020 damit einen umfassenden und einzigartigen Marktüberblick.

Zahlreiche Events, Sonderschauen, Führungen und Fachforen ergänzen das Messeangebot. Themenbereiche sind unter anderem fortschrittliche E-Ladeinfrastrukturen, Building Information Modeling (BIM) sowie innovative Servicemodelle und funktionale Ästhetik.

Die Weltleitmesse Light + Building vereint alle stromgeführten Systeme der Gebäudetechnik und fördert die integrierte Gebäudeplanung im Bereich der Wohnbauten und Zweckimmobilien. Eine besondere Rolle spielt im zwanzigsten Jubiläumsjahr der Messe die Digitalisierung und Vernetzung der unterschiedlichen Gewerke.

Internationaler Treffpunkt für den Lichtmarkt

Ein Schwerpunkt der Light + Building 2020 sind aktuelle Design-Trends im Leuchtenmarkt. Zahlreiche Aussteller zeigen ihr innovatives Angebot an technisch designorientierten sowie dekorativen Leuchten und Lampen für Wohngebäude und Zweckbauten. Abgerundet wird der Bereich durch eine große Auswahl an lichttechnischen Komponenten und Zubehör.

Namhafte Firmen wie Artemide, Bega, Erco, Fagerhult Group, Flos, Iguzzini, Martinelli Luce, Nimbus, Nordeon Group, Osram, Samsung, Seoul Semiconductor, Schréder, Signify, Tobias Grau, Trilux, Vibia Lighting und Zero stehen stellvertretend für das umfassende Lichtangebot der Light + Building.

Bühne für intelligente Gebäudetechnik

Eine Schlüsselrolle bei der Errichtung und dem Betrieb von intelligenten und vernetzten Gebäuden spielen die Bereiche Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Die zunehmend datenorientierte Steuerung von elektrotechnischen Installationen steigert die Arbeits- und Wohnqualität. Auf der Light + Building lassen sich innovative Technologien entdecken, die einen niedrigen Energieverbrauch, hohen Komfort und neue Gestaltungsideen möglich machen.

Im Bereich Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation sind zahlreiche Weltmarken vertreten: ABB, Beckhoff, Busch-Jaeger, Dehn, Gira, Hager, Jung, Mennekes, OBO Bettermann, Phoenix Contact, Rittal, Schneider Electric, Siedle, Siemens, Stiebel Eltron, Wago oder Warema zeigen auf der Light + Building 2020 ihre Innovationen. Organisationen für Gebäudeautomatisierungsstandards, wie z.B. LON, BACnet, Enocean, Z-wave und KNX präsentieren ihren Beitrag zur Entwicklung der Smart Buildings der Zukunft.

Intersec Building

Die Intersec Building, die internationale Plattform für vernetzte Sicherheitstechnik, setzt einen weiteren Schwerpunkt der Messe. Als integraler Teil der Light + Building baut Intersec Building in Halle 9.1 mit internationalen Marktführern und Entrepreneuren Brücken zwischen Wissen und Praxis. Doch auch über die Intersec Building hinaus finden sich bei zahlreichen Ausstellern der Light + Building Angebote aus dem Bereich der Sicherheitstechnik. Das Intersec Forum bietet als Fachkonferenz ein zusätzliches Format für den Austausch über aktuelle Entwicklungen der vernetzten Sicherheitstechnik in der Gebäudeautomation.

Anbieter von Sicherheitstechnik auf der Light + Building sind unter anderen Abus, Assa Abloy, Axis, Gretsch-Unitas, Hikvision, Mobotix und Siemens. Aus dem Bereich der Notbeleuchtung zeigen CEAG, Inotec, Gessler und RP-Technik ihre neuen Lösungen.

Die Light + Building wird von den führenden Fachverbänden ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) und ZVEH (Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke) unterstützt. Beide Verbände sind mit eigenen Ständen auf der Messe vertreten.

„X as a Service“ in der Gebäudetechnologie

Die Weltleitmesse geht aber auch auf einen anderen Trend ein, der etwa in der IT als SaaS (Software as a Service) bereits etabliert ist. Produkte und Dienstleistungen der Licht- und Gebäudetechnik werden ebenfalls zunehmend im Abo-Modell vermarktet. Der Trend nennt sich „X as a Service” (XaaS), also „Light as a Service” (LaaS), „Security as a Service” oder „Safety as a Service” und bietet Vorteile für Anbieter und Kunden. Die Digitalisierung beschleunigt diese Entwicklung und ermöglicht neuartige Geschäftsmodelle.

Die Idee ist einfach: Letztlich wollen die Kunden nicht unbedingt Leuchten kaufen, sie wollen das Licht. In Service-Verträgen sichern sie sich deshalb die optimale Beleuchtung für ihr Objekt ohne dabei hohe Investitionskosten stemmen zu müssen. Sie profitieren von weniger Aufwand, stets aktueller Technik und buchhalterischen Vorteilen. Eigentumsrisiken werden vom Kunden auf den Anbieter verlagert. Für die anbietenden Unternehmen eröffnen sich neue Einnahmemöglichkeiten und – mit Blick auf die vernetzte Zukunft und dank Big Data – tiefgehende Einblicke in das Nutzungsverhalten ihrer Kunden, die sie als Basis für weitere Innovationen und Angebote nutzen können.

Die zunehmende Digitalisierung befeuert den Trend weiter. „Beleuchtung wird zukünftig Teil des Internet der Dinge“, sagt Jürgen Waldorf, Geschäftsführer des ZVEI-Fachverbandes Licht und der ZVEI-Brancheninitiative licht.de. „Die Technologie bietet die Möglichkeit, das Licht an die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen.“ Im Zusammenspiel mit Sonnenschutz, Klimatisierung und Nutzerverhalten kann der Betrieb der Beleuchtungsanlage optimiert werden. Da bei den Servicebetreibern die Daten aus zahlreichen Objekten zusammenfließen, können sie Algorithmen entwickeln, die wiederum allen Kunden zu Gute kommen. Sie helfen unter anderem die Beleuchtungssituation besser auszusteuern und Energie zu sparen.

Auch unter dem Begriff „Betreibermodell“ halten „as a Service“-Konzepte Einzug in nahezu allen Bereichen der Gebäudetechnik, so beispielsweise in der Sicherheit oder im Brandschutz. Sicherheitsanbieter integrieren verschiedenste Technologien und Dienstleistungen, um den Zutritt zu regulieren und Bedrohungen rechtzeitig auszuschließen. Auch Kameras, Schrankenanlagen und Drehkreuze werden nicht gekauft, sondern zum Bestandteil eines umfassenden Services. Projektierung, Installation, Software, Wartung und Betrieb stammen aus einer Hand. Die Kosten sind über die gesamte Vertragslaufzeit stabil und gut kalkulierbar.

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