Ceconomy will bis zu 3.500 Mitarbeiter abbauen
Laut Konzernmutter Ceconomy wird derzeit für MediaMarktSaturn eine Vereinheitlichung der Strukturen sowie ein Abbau von bis zu 3.500 Vollzeitstellen diskutiert. Wie MediaMarktSaturn-Mutter Ceconomy mitgeteilt hat, wird derzeit die konzernweite Einführung einer neuen Organisationsstruktur beim Großflächenanbieter geprüft. Sollte diese eingeführt werden, so können laut Unternehmen europaweit bis zu 3500 Mitarbeiter abgebaut werden. Von der Reform erhofft sich das Unternehmen jährliche Einsparungen von bis zu 100 Mio Euro.Es ist eine trockene Ad-Hoc-Meldung der Konzernmutter. Demnach prüft MediaMarktSaturn die Einführung einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur, um „wichtige strukturelle Voraussetzungen für die laufende strategische Transformation des Unternehmens zu schaffen“. Gleichzeitig solle damit der fortschreitenden Zentralisierung des Unternehmens Rechnung getragen werden.
Im Fokus der Überlegungen steht laut Ceconomy eine Vereinheitlichung der Strukturen sowie die Schaffung standardisierter Prozesse und Abläufe in der Verwaltung der Landesgesellschaften von MediaMarktSaturn. „Darüber hinaus wird geprüft, die Führungsstrukturen in den Stores europaweit zu vereinheitlichen, um mit der Entlastung von administrativen Aufgaben eine maximale Fokussierung der Mitarbeiter auf das Kundenerlebnis zu ermöglichen“, wie es bei Ceconomy weiter heißt.
Daneben prüft der Konzern angesichts der rückläufigen Kundenfrequenzen infolge der Corona-Pandemie europaweit defizitäre Stores zu schließen. Damit könnten, gemäß der jetzigen Planung, bis zu 3.500 Vollzeitstellen wegfallen. Laut Mitteilung des Unternehmens soll dies vor allem außerhalb Deutschland geschehen. Bei Ceconomy erhofft man sich von den Maßnahmen jährliche Einsparungen von bis zu 100 Mio Euro. Dazu müssten allerdings zuerst ca. 180 Mio Euro investiert werden. Eine Entscheidung über die Durchführung und endgültigen Umfang der Maßnahmen wurde noch nicht getroffen. Diese soll in den Ceconomy-Gremien am 12. August 2020 erfolgen.
Nach der deutschen Staatshilfe von immerhin 1,7 Mrd. Euro nun der Rauswurf von tausenden Mitarbeitern.
Ingesamt ist das Geschäftsmodell des Kistenschiebers zu hinterfragen.
Da wird es sich auch in Ö abspielen, obwohl es von den Zahlen her besser als ist Deutschland ist und war!
Kistenschieber, sicher keine Kisten mit Bargeld, eher Schuldverschreibungen!
Da freut sich der Fachhandel 🙂
Ist ja der Klassiker – runter treten und nach oben …..
Der Wasserkopf wird nicht kleiner