WKÖ-Gewerbe und Handwerk: „Schließung trifft Betriebe sehr hart“

„Für die betroffenen körpernahen Dienstleister – konkret Fußpfleger, Masseure, Kosmetiker, aber auch die Friseure -, die penibel und strikt alle Sicherheits- und Hygieneauflagen erfüllt oder sogar übererfüllt haben, ist das besonders schmerzhaft. Sie haben alles richtig gemacht und dürfen ihrem Geschäft trotzdem nicht nachgehen (Anm.: Ausgenommen von der Sperre sind Heilmassage und diabetische Fußpflege)”, so Scheichelbauer-Schuster weiter. „Wir begrüßen, dass die körpernahen Dienstleister den gleichen 80-prozentigen Umsatzersatz erhalten wie die bereits vor zwei Wochen geschlossenen anderen Dienstleistungsbranchen.“
Wichtig ist in dieser Situation, dass laut Verordnung die vielen anderen Gewerbe- und Handwerksbetriebe ihre Dienstleistungen weiter erbringen dürfen. Sie können also weiterhin Aufträge annehmen und abarbeiten und Montagen bei Kunden durchführen.
„Zusätzlich ist es für die Menschen in Österreich wichtig, dass sie sich darauf verlassen können, dass das Gewerbe und Handwerk weiterhin auch bei Störungen sowie für Notdienste und Reparaturen vor Ort zur Verfügung steht. Ob am Bau, im Baunebengewerbe, Elektriker, Tischler, Installateure, Kfz-Techniker und viele, viele mehr: Sie sind der Lebensnerv des klein- und mittelständisch strukturierten Gewerbes und Handwerks in Österreich. Hier darf es keinen Stillstand geben. Die wirtschaftlichen Konsequenzen wären, auch für die vielen vor- und nachgelagerten Unternehmen mit ihren fast 800.000 Beschäftigten, dramatisch und nicht verkraftbar. Die schwierige Situation für das Gewerbe und Handwerk ist nur dann bewältigbar, wenn die Konsumentinnen und Konsumenten die regionalen Betriebe voll unterstützen und ihnen die Treue halten“, betont die Spartenobfrau.
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