Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Samstag, 27. April 2024
Bisher unerschlossene Flächen werden für PV genutzt

„Photovoltaik 2.0“ – Klimafonds fördert innovative Leuchtturmprojekte

Photovoltaik Energiezukunft | Wolfgang Schalko | 02.04.2021 | |  Wissen
Präsentierten die neue Förderaktion (v.l.n.r.): Margarete Schramböck (Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) und Ingmar Höbarth (Geschäftsführer Klima- und Energiefonds). Präsentierten die neue Förderaktion (v.l.n.r.): Margarete Schramböck (Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort), Leonore Gewessler (Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) und Ingmar Höbarth (Geschäftsführer Klima- und Energiefonds). (© Klima- und Energiefonds/APA-Fotoservice/Schedl) Die Photovoltaikförderung des Klima- und Energiefonds startet in eine neue Ära: Neben der aktuell laufenden Aktion für Anlagen bis 50 kW wird ab sofort auch die Errichtung von Anlagen unterstützt, bei denen eine Lösung „von der Stange“ nicht mehr ausreicht – sondern die sich durch besonders innovative Ansätze auszeichnen. Beispiele dafür sind schwimmende Anlagen, gebäudeintegrierte Systeme, bifaciale Anlagen für die Landwirtschaft oder Schallschutzsysteme. Mit zehn Millionen Euro, dotiert aus Mitteln des Klimaschutzministeriums (BMK), steht erstmals eine Rekordsumme für den Roll-out innovativer Photovoltaik zu Verfügung.

Dazu Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Unser Ziel ist klar: 100 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien bis 2030. Dafür müssen wir jede Form der Photovoltaik nutzen und ausbauen. Mit der neuen Förderaktion unterstützen wir innovative Projekte wie z.B. fassadenintegrierte oder schwimmende PV-Anlagen, und das mit einem Rekordbudget von 10 Millionen Euro. Damit schaffen wir mehr erneuerbare Energien und zeigen mit Leuchtturmprojekten auf, wie vielseitig und effizient Photovoltaik einsetzbar ist.“

In den letzten Jahren konnten – dank intensiver Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der PV, die auch durch das Energieforschungsprogramm des Klimafonds unterstützt wurde – zahlreiche innovative Lösungen für die Errichtung von Photovoltaik entwickelt werden. Diese finden ihre Einsatzgebiete dort, wo Standard-Ansätze nicht mehr ausreichen und dementsprechend derzeit noch deutlich teurer sind. Ziel des nun startenden Programms „Muster- und Leuchtturmprojekte Photovoltaik“ ist es, die Markteinführung solcher Anlagen anzustoßen und durch den vermehrten Einsatz schlussendlich die Technologien auch günstiger zu machen.

Klima- und Energiefonds Geschäftsführer Ingmar Höbarth ergänzt: „Mit der neuen Aktion geben wir dem Ausbau von Photovoltaik in Österreich nicht nur einen kräftigen Anschub und erschließen neue Anwendungsgebiete. Unser Ziel ist es auch, eine Initialzündung für eine breite Umsetzung zu setzen. Wir unterstützen daher bewusst Projekte, die als Vorbild dienen. Diese sollen andere Investoren, Projektentwickler und Regionen zur Nachahmung anregen.“

Die Förderaktion in Kürze

Die eingereichten Projekte (10kW bis 5MW) sollen einen hohen Innovationsgehalt aufweisen und technisch und ökonomisch multiplizierbar sein. Stromspeicher können – bei entsprechend innovativer Lösung bis zu 150 kWh Nettospeichervolumen – mitgefördert werden. Speziallösungen, die sich weder wirtschaftlich noch anlagentechnisch bei ähnlichen Betriebs- und Gebäudestrukturen durchführen lassen würden, werden nicht gefördert. Die Auswahl der förderwürdigen Projekte trifft eine Fachjury. Es stehen 10 Millionen Euro Förderbudget zur Verfügung.

Weitere Informationen sind unter http://pv-innovativ.klimafonds.gv.at zu finden.

Diesen Beitrag teilen

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden