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Samstag, 4. Mai 2024
Post AG Dialog Marketing Report 2021

„Flugblatt stärkt Trend zu regionalen Produkten“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 15.06.2021 | |  Unter der Lupe
Obwohl Verbraucher immer häufiger digitale Medien nutzen, bleiben gedruckte Werbeformen in der Beliebtheit ganz oben. Das zeigt der „Dialog Marketing Report 2021“ der Österreichischen Post AG. (Bild: Post AG) Obwohl Verbraucher immer häufiger digitale Medien nutzen, bleiben gedruckte Werbeformen in der Beliebtheit ganz oben. Das zeigt der „Dialog Marketing Report 2021“ der Österreichischen Post AG. (Bild: Post AG) Mit dem Dialog Marketing Report 2021 präsentiert die Österreichische Post AG die bereits achte Auflage des jährlichen Berichts über Werbekanäle und deren Nutzung. Demnach sind gedruckte Werbeformen in der Beliebtheit ganz oben und das obwohl Verbraucher immer häufiger digitale Medien nutzen. „Flugblätter und Prospektplattformen spielen bei der stark wachsenden Suche nach heimischen Produkten eine zentrale Rolle“, sagt die Post.

Der aktuelle Dialog Marketing Report 2021 zeigt, dass die Österreicher Kanäle noch selektiver nutzen: Obwohl 96% der Kunden täglich online gehen, um sich zu informieren, belegen die Zahlen, dass gedruckte Werbeformen wie adressierte Werbepost oder Prospekte in der Beliebtheitsskala nach wie vor ganz oben rangieren. DI Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Brief & Finanzen der Österreichischen Post AG, sagt dazu: „Die Medien- und Einkaufsvorlieben der Konsumenten haben in manchen Bereichen einen deutlichen Veränderungsprozess durchlaufen. Die Mediennutzung ist aufgrund der Einschränkungen im vergangenen Jahr vielseitiger geworden. Trotz des Digitalisierungstreibers Corona erzeugt gedruckte adressierte Werbepost bei Konsumenten nach wie vor den höchsten Wert an Verbundenheit mit Unternehmen.“

Der Report zeigt auch das wichtigste Marketingziel der Unternehmen auf: Priorität Nummer eins ist das Gewinnen von Neukunden mittels personalisierter Ansprache, sowohl online als auch offline. Obwohl 79% der Unternehmen im Handel die Bedeutung der Customer Journey als wesentlich einschätzen, analysiert bisher nur ein Drittel der handelstreibenden Betriebe regelmäßig die Touchpoints mit ihren Kunden, wie etwa Produkt, Kundenservice oder Weiterempfehlungen. Hier gibt es noch Möglichkeiten zur Optimierung, wie Walter Oblin ausführt: „60% der Touchpoints finden nach wie vor offline statt. Knapp die Hälfte der Handelsunternehmen sieht jedoch eine Omni-Channel-Strategie zur Verknüpfung von Offline- und Online-Kanälen als wichtig an. Auch auf Konsumenten-Seite wird die persönliche Ansprache durchwegs positiv bewertet.“

DI Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Brief & Finanzen der Österreichischen Post AG. (Foto: Post AG)

Regional statt global

Der Report dokumentiert zudem einen, wie Oblin sagt, „weitreichenden Wandel im Einkaufsverhalten“: „Die Mehrheit der Österreicher möchte mehr inländische und nachhaltige Produkte kaufen. Dem Report zufolge ist bereits jeder Zweite an Informationen über regionale Produkte oder lokale Anbieter interessiert und sucht bewusst und gezielt danach. Das Flugblatt als die am meisten zum Kauf anregende Werbeform wird dabei als Hauptquelle für Informationen zu heimischen Geschäften und nachhaltigen Angeboten genutzt. Eine Entwicklung, die befeuert durch Corona erst am Anfang steht, die sich jedoch im Zuge der globalen Klima-Thematik noch deutlich verstärken könnte.“

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