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Sonntag, 5. Mai 2024
Rückkehr der Maskenpflicht

Trefelik: Situation für heimischen Handel anhaltend schwierig

Hintergrund | Dominik Schebach | 19.03.2022 | |  
Für Handelsobmann Rainer Trefelik ist die Sitaution des Handels prekär. Pandemie und Ukraine-Krieg verderben den Endkonsumenten die Lust am Shoppen. Für Handelsobmann Rainer Trefelik ist die Sitaution des Handels prekär. Pandemie und Ukraine-Krieg verderben den Endkonsumenten die Lust am Shoppen. Aufgrund der steigenden COVID-19-Infektionszahlen hat die Bundesregierung Freitagabend die Rückkehr der Maskenpflicht in allen öffentlichen Räumen verkündet. Die Bundessparte Handel nimmt dies zähneknirschend hin – um Schlimmeres zu verhindern. Die Situation bleibt damit für den heimischen Handel schwierig, wie Handelsobmann Rainer Trefelik betont.

„Die Politik reagiert angesichts der hohen Infektionszahlen mit der Wiedereinführung der FFP2-Maskenpflicht. Das akzeptiert der heimische Handel, um Ausfälle unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu begrenzen. Was wir jedoch nicht verstehen, sind die unterschiedlichen Regeln in einzelnen Bundesländern sowie den Zick-Zack-Kurs, den die Regierung hier fährt“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel.

Die Situation für den heimischen Handel bleibe damit prekär. Die Shopping-Lust der Konsumenten habe nun nach der Pandemie einen weiteren Dämpfer erfahren. Die Umsatzverluste in bestimmten Branchen wie etwa dem Schuh- und dem Bekleidungshandel nehmen immer bedenklichere Ausmaße an. Schließlich sei  – zu zwei Jahren Pandemie – der Ukraine-Krieg nun als zusätzliche massive Belastung hinzugekommen. Und dieser sorgt nicht nur für ausbleibende Kunden, wie Trefelik betont: „Auch die Lieferschwierigkeiten, sei es von landwirtschaftlichen Produkten, Holz oder im Textilbereich, sowie die enorm hohen Energiekosten machen unseren Betrieben zu schaffen. Viele ohnehin schon krisengebeutelte Handelsbranchen haben dadurch zusätzliche Einbußen.“

Trefelik verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass die betroffenen Betriebe weiterhin Unterstützung benötigen. Gleichzeitig appelliert der Obmann der Bundessparte Handel an die Bevölkerung, sich durch die Maskenpflicht die Einkaufslust nicht verderben zu lassen und auch bei privaten Zusammenkünften vorsichtig zu sein: „Wir müssen alles tun, damit wir die derzeitige Corona-Welle bald hinter uns lassen können. Denn größtmögliche Normalität ist das, was wir alle dringend brauchen, auch der österreichische Handel.“

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