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Donnerstag, 4. Juli 2024
Im Handel für alle Kunden und Beschäftigten

HV fordert ein Ende der Maskenpflicht ab Ostern

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 13.04.2022 | |  
Ein Ende der Maskenpflicht im Handel für alle Kunden und Beschäftigten spätestens ab Ostern, fordert der Handelsverband. (Foto: Pixabay) Ein Ende der Maskenpflicht im Handel für alle Kunden und Beschäftigten spätestens ab Ostern, fordert der Handelsverband. (Foto: Pixabay) Nicht nur die WKÖ Bundessparte Handel fordert ein Ende der Maskenpflicht, sondern nun auch der Handelsverband - und zwar „im Handel für alle Kunden und Beschäftigten spätestens ab Ostern!“

Der Handelsverband informiert: „Die Gesundheit der Bevölkerung steht für den österreichischen Handel an erster Stelle. Stationäre Geschäfte zählen aber nicht zu den Orten, die mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden sind – das belegen unzählige wissenschaftliche Studien. Erfreulicherweise sind auch die Corona-Fallzahlen in Österreich in den letzten Tagen deutlich zurückgegangen.“ Daher fordert der Handelsverband spätestens ab Ostern ein Ende der Maskenpflicht im Handel für alle Kunden und Mitarbeiter.

Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will stellt klar: „Fast alle europäischen Länder haben die Maskenpflicht in den Geschäften bereits aufgehoben, zuletzt Deutschland und die baltischen Staaten. Am 16. April läuft bekanntlich auch hierzulande die Verordnung betreffend der Maskenpflicht aus. Angesichts der virologischen Lage und der täglich sinkenden Fallzahlen gehen wir fix davon aus, dass sie zumindest für den Handel nicht mehr verlängert wird.“

Auch die Diskriminierung des Personals im Lebensmittelhandel gegenüber den Beschäftigten im Non-Food Handel durch die Maskenpflicht müsse endlich aufhören. Generell habe der Handelsverband immer das Motto „Leben und Wirtschaften mit dem Virus“ geprägt, also weniger Zwang und stattdessen eine stärkere gegenseitige Rücksichtnahme und Eigenverantwortung der Bürger.

„Dieses Motto hat sich in vielen Ländern gut bewährt. In Deutschland tragen beispielsweise rund drei Viertel der Konsumenten weiterhin Maske beim Einkaufen, obwohl dies nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist. Selbstverständlich können auch die Beschäftigten im Lebensmittelhandel weiterhin freiwillig Maske tragen, aber sie sollen nicht mehr gesetzlich dazu gezwungen werden“, sagt Will.

Appell an die Bundesregierung: Corona-Masterplan für den Herbst JETZT vorbereiten!

Von der Politik wünscht sich der Verband, dass es nach Ostern einheitliche Regeln für das ganze Land gibt. Ein rechtlicher Fleckerlteppich, der ständig neu und oft willkürlich zusammengesetzt werde, verwirre die Konsumenten.

„Es braucht jetzt den Startschuss für die Vorbereitungen, um möglichst krisenresilient durch den Herbst und Winter zu kommen. Dies muss auch eine klare Branchendifferenzierung umfassen, damit wissenschaftlich fundiert aber auch transparent vorausschauend für die Unternehmen geplant werden kann. Wir empfehlen dringend, dass die Bundesregierung einen konkreten Corona-Masterplan entwickelt, veröffentlich und in der Folge je nach virologischer Lage stufenweise umsetzt. Keinesfalls darf sich das Zuwarten im Sommer 2020 und im Sommer 2021 wiederholen, da jede negative Entwicklung der Gesundheitskrise die Effekte der realwirtschaftliche Ukraine-Krise weiter verschärfen würde. Planung und Transparenz ergeben Sicherheit und Zuversicht für alle“, so Rainer Will abschließend.

Auch die WKÖ Bundessparte Handel fordert das baldige Ende der Maskenpflicht. Mehr dazu HIER.

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