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Samstag, 18. Mai 2024
willhaben-Weihnachtsumfrage 2022

Österreich feiert und schenkt immer nachhaltiger

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 13.12.2022 | |  Unter der Lupe
Auch heuer hat willhaben seine Weihnachtsumfrage durchgeführt und die Ergebnisse zeigen: Die Österreicher feiern und schenken immer nachhaltiger.

Die diesjährige willhaben-Weihnachtsumfrage unter rund 3000 Plattform-Nutzern zeigt: Österreich zelebriert das frohe Fest heute anders, als noch vor einigen Jahren. Bereits in den vergangenen Jahren habe sich abgezeichnet, dass der Umwelt-Gedanke rund um die Bescherung eine immer größer werdende Rolle spielt. Rund 70 Prozent der befragten willhaben-User geben an, dass ihnen Nachhaltigkeit bei Weihnachtsgeschenken heuer „wichtig“ oder „eher wichtig“ ist und dass dieser Wert in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat – Frauen sowie Personen aus Oberösterreich, der Steiermark und Salzburg haben hier tendenziell die Nase vorn. Besonders achten in Österreich lebende Personen dabei auf Regionalität – und so erklären knapp 60 Prozent, dass sie rund um Weihnachten Wert auf Produkte aus Österreich oder sogar ihrer näheren Umgebung legen. Und auch besonders langlebiges bzw. ökologisches Material (37,1 Prozent) und nachhaltige Verpackung (35,6 Prozent) haben bei nachhaltigkeitsbewussten Personen quer über alle Bundesländer einen hohen Stellenwert.

Second-Hand Geschenke werden immer beliebter

Die willhaben-Weihnachtsumfrage zeigt auch, dass Second-Hand Geschenke immer beliebter werden – etwa 65 Prozent aller Befragten können sich vorstellen, in diesem Jahr etwas Gebrauchtes zu verschenken. Auch hier zeichnet sich ab, dass es häufiger Frauen sind, die Begeisterung zeigen, Dingen ein zweites Leben zu geben. Aber: Auch die Generation Z, Millennials und die Wiener ziehen es überdurchschnittlich häufig in Betracht, Second-Hand zu schenken. Auf die Frage, welche Produkte die User am ehesten Second-Hand verschenken würden, wurden am häufigsten Spielzeug (68,1 Prozent), Bücher (50,7 Prozent) sowie Spielekonsolen, Zubehör und Games (34,6 Prozent) genannt.

Von bewussterem Schenken bis hin zu weniger üppig gedeckten Weihnachtstischen: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass die Teuerung voraussichtlich Auswirkungen auf ihr Weihnachtsfest haben wird. Die unter 29-jährige nehmen den Einfluss der steigenden Inflation auf ihre Bescherung dabei besonders stark wahr. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation weniger Personen zu beschenken als 2021 kommt für drei Viertel der Befragten jedoch „eher nicht“ bzw. „nicht“ in Frage. Laut der willhaben-Weihnachtsumfrage beschenkt ein überwiegender Teil der Österreicher zumindest vier Personen – und das soll auch in Zeiten der steigenden Inflation so bleiben.

Quer über ganz Österreich rechnet etwa ein Fünftel der Befragten damit, aufgrund der Teuerung „deutlich mehr“ oder „etwas mehr“ auszugeben, während in Summe knapp ein Drittel voraussichtlich „etwas weniger“ oder „deutlich weniger“ ausgeben wird. 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmer geben dabei an, heuer mehr als 300 Euro für Weihnachtsgeschenke zu budgetieren – besonders tief ins Börserl greift man dabei in Vorarlberg, wo mit rund 65 Prozent überdurchschnittlich viele mehr als 300 Euro für Weihnachtsgeschenke kalkulieren. Weitere 40 Prozent der willhaben-User planen, in diesem Jahr zwischen 100 und 300 Euro für Geschenke auszugeben.

Übrigens: Gespart wird in ganz Österreich heuer vielfach bei der Weihnachtsbeleuchtung. Auf die Frage, wie sich die gestiegenen Energiepreise auf die heurige Weihnachtsbeleuchtung auswirken, erklären insgesamt mehr als 40 Prozent, dass sie heuer „weniger planen“ bzw. „gar ganz darauf verzichten“ – am meisten zurücknehmen wollen sich mit fast 50 Prozent dabei die Tiroler.

 

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