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Montag, 29. April 2024
Energienutzung mit erhöhtem Smart-Faktor

neoom CONNECT bringt zusätzliche Features

Photovoltaik Energiezukunft Elektromobilität | Wolfgang Schalko | 18.09.2023 | |  
Das neoom BEAAM Gateway plus BEAAM Extension ermöglicht das Einbinden von SG-Ready Wärmepumpen in das neoom Energiemanagementsystem. Das neoom BEAAM Gateway plus BEAAM Extension ermöglicht das Einbinden von SG-Ready Wärmepumpen in das neoom Energiemanagementsystem. (© neoom group) neoom hat sein Energiemanagement zu neoom CONNECT ausgebaut und zwei praktische neue Funktionen integriert, um die Nutzung der selbst erzeugten Solarenergie noch weiter zu optimieren: Die PV-Überschusspriorisierungsfunktion erlaubt das situationsabhängige Versorgen von Geräten, die SG-Ready Funktion die Steuerung von mehr als 3.000 Wärmepumpenmodellen.

Der Freistädter Erneuerbaren-Pionier macht den nächsten Schritt in eine unabhängige Energiezukunft und baut dafür sein Energiemanagement neoom CONNECT aus und bietet zwei clevere Zusatzfunktionen:

  1. Mit der PV-Überschusspriorisierung kann der Endkunde basierend auf den Bedürfnissen selbst bestimmen, welche Geräte in seinem Haushalt zuerst geladen oder betrieben werden – egal ob Batteriespeicher, Ladestation, Wärmepumpe oder andere Verbraucher.
  2. SG-Ready (für „Smart Grid Ready“) bedeutet, dass die Wärmepumpe des Anwenders auf Informationen, z.B. wie viel PV-Überschuss vorhanden ist, reagieren und somit optimal genutzt werden kann.

„Energieautonomie, Versorgungssicherheit und die Reduktion von Stromkosten gewinnen in der Energiewende zunehmend an Bedeutung“, so neoom Gründer und CEO Walter Kreisel. „Deshalb sind wir stolz, jetzt neoom CONNECT vorstellen zu können: Damit können Menschen ihren selbst erzeugten Strom effizienter und intelligenter nutzen.“

Überschusspriorisierung

Mit der PV-Überschusspriorisierung bestimmt der Anlagenbesitzer die Reihenfolge, in der er seinen Solarüberschuss (PV-Strom) verwenden möchte. Er kann festlegen, ob die Batterie, die Ladestation oder der Heizstab zuerst Strom aus seiner PV-Anlage erhalten soll – und das ganz einfach durch Drag‘n‘Drop in der neoom APP. Dieses Feature ist ab sofort im Preismodell Mega und Giga enthalten. Zum Kennenlernen bietet neoom jetzt die Möglichkeit, Mega drei Monate lang kostenlos zu testen.

Um sicherzustellen, dass das E-Auto am nächsten Tag optimal aufgeladen ist und dafür nur der selbst erzeugte Sonnenstrom verwendet wird, wählt man einfach in neoom CONNECT die Option „Überschuss priorisiert” und gibt der Ladestation die höchste Priorität. Muss jedoch das E-Auto erst wieder in ein paar Tagen vollgeladen sein, aber es soll sichergestellt werden, dass der Energiespeicher abends voll ist, um den nächtlichen Energiebedarf abzudecken, wird in neoom CONNECT der Speicher auf Priorität 1 und die Ladestation auf Priorität 2 eingestellt. Plant man ein ausgiebiges Bad, setzt man zur Deckung des Warmwasserbedarfs den Heizstab an die 1. Stelle. Ist hingegen eine sichere volle Aufladung des E-Autos am nächsten Morgen erforderlich (z.B. für eine lange Fahrt), wird die Ladestation aus der Priorisierung entfernt und in den „Schnelllade-Modus” gesetzt, sodass zusätzlich auch Netzstrom verwendet werden kann.

SG-Ready

SG-Ready Wärmepumpen können durch eine Anbindung der Wärmepumpe an das – mit einer BEAAM Extension erweiterte – neoom BEAAM Gateway in das neoom Energiemanagementsystem (EMS) integriert werden. SG-Ready Wärmepumpen verfügen über vier Betriebsmodi, die aktiv angesteuert werden können. Abhängig vom vorhandenen PV-Überschuss ermöglicht das neoom EMS eine aktive Umschaltung zwischen den Betriebszuständen 2 und 3 (Die Betriebsmodi 1 und 4 werden vorerst vom EMS nicht genutzt, sind aber hardwareseitig für eine Verbindung mit der Wärmepumpe bereit):

  • Betriebszustand 2 (Normalbetrieb): In dieser Schaltung läuft die Wärmepumpe im energieeffizienten Normalbetrieb mit anteiliger Wärmespeicher-Füllung für die maximal zweistündige EVU-Sperre.
  • Betriebszustand 3 (Verstärkter Betrieb): Hier arbeitet die Wärmepumpe innerhalb des Reglers im verstärkten Betrieb für Warmwasserbereitung und/oder Raumheizung. Um diesen Betriebszustand zu aktivieren, wird das externe Relais zur Ansteuerung der Wärmepumpe geschlossen und gibt der Wärmepumpe auf diese Weise diesen Befehl weiter.
Bei der Überschusspriorisierung kann der Anwender die Reihenfolge der Geräte festlegen, für die sein PV-Strom genutzt werden soll.

Das neoom EMS wechselt dynamisch zwischen den Betriebsmodi anhand des am Netzanschlusspunkt gemessenen PV-Überschusses. Wenn der vom Benutzer definierte Einschaltschwellwert am Netzeinspeisepunkt verfügbar ist, wird von Betriebsmodus 2 auf 3 gewechselt. Wird der Ausschaltschwellwert am Netzeinspeisepunkt unterschritten, erfolgt das Zurückschalten von Betriebsmodus 3 auf 2 – sofern die Mindestlaufzeit erreicht wurde. Dabei werden die definierte Mindestlaufzeit und Schaltpause von 10 Minuten eingehalten. 

„Wir bieten unseren Kunden die Werkzeuge für eine nachhaltige Stromversorgung, von der sie auch finanziell profitieren“, fasst Markus Placho, Head of Product Management bei neoom, zusammen.

neoom CONNECT ist ab dem heutigen 18. September verfügbar. Nähere Infos gibt es HIER

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