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Freitag, 26. April 2024
Fujitsu Retail-Studie 2013 zum Einzelhandel

„Grundlegender Wandel“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 26.06.2013 | |  Archiv
Eine Einzelhandels-Studie hat ergeben, dass eine effiziente Geschäftsabwicklung und ein positives Kauferlebnis, von Einzelhandelsunternehmen als gleich wichtig erachtet wird. (Foto: Wilhelmine Wulff/ PIXELIO/ www.pixelio.de) Eine Einzelhandels-Studie hat ergeben, dass eine effiziente Geschäftsabwicklung und ein positives Kauferlebnis, von Einzelhandelsunternehmen als gleich wichtig erachtet wird. (Foto: Wilhelmine Wulff/ PIXELIO/ www.pixelio.de)

Eine von Fujitsu in Auftrag gegebene Einzelhandelsstudie besagt: Handelsunternehmen in ganz Europa werden künftig effiziente Geschäftsprozesse mit einem hochwertigen Einkaufserlebnis für ihre Kunden verbinden. Fast 60% der Befragten bewerten eine effiziente Geschäftsabwicklung und ein positives Kauferlebnis, egal ob im Laden vor Ort, online oder über das Smartphone, als gleich wichtig. Dies belegt den grundlegenden Wandel, mit dem sich Retailer im stationären Einzelhandel konfrontiert sehen.

Die Studie zeigt ebenso auf, dass Entscheider im Handel ihre Kunden zunehmend über verschiedenste Vertriebskanäle ansprechen wollen und dazu einen ganzheitlichen Blick auf das Einkaufsverhalten ihrer Kunden entwickeln müssen. Die Herausforderung ist dabei „die Einführung innovativer Multi-Channel-Lösungen zu gleichzeitig wettbewerbsfähigen Kosten“.

Wachsende Bedeutung von Technologie

71% der Befragten sagen, dass neue IT-Lösungen den Verkauf im stationären Einzelhandel revolutionieren werden. Die Filiale bleibt zwar der zentrale Punkt für den Kontakt mit dem Kunden, ist aber nicht mehr der einzige „Point of Sale“. Obwohl sich Retailer bewusst sind, dass ein hochwertiges Einkaufserlebnis die höchste Kundenbindung erzeugt, schrecken viele noch vor den notwendigen Investitionen zurück.

Drei von fünf Führungskräften im stationären Einzelhandel versprechen sich zudem von webbasierten Services eine Senkung der Personalkosten sowie der Aufwendungen für Flächen und Lagerhaltung. Insbesondere internationale Unternehmen und große Lebensmittelhändler haben diese Erwartung. Für internationale Retailer ist außerdem die Fähigkeit, über Smartphones zu verkaufen, genau so bedeutend wie der Online-Vertrieb.

Der größte Unterschied in der Zuordnung von geschäftlicher Effizienz und positivem Kauferlebnis findet sich bei großen Lebensmittelketten. Mehr als 60% sehen zB. den Vorteil von Self Service- und Hybrid-Technologien vor allem in der Effizienz- und Wertsteigerung ihres Unternehmens (circa 65%). Retailer aus anderen Bereichen (50% bis 60%) finden hingegen, dass diese Technologien eher das Einkaufserlebnis fördern und bewerten den Rationalisierungseffekt mit etwa 30%.

Richard Clarke, Vice President, Global Retail bei Fujitsu: „Ein Handelsunternehmen definiert sich heute nicht mehr ausschließlich durch seine Waren, Supply Chain oder die Filiale. Handel besteht zunehmend aus dem Management des Kunden und seiner Wünsche vor, während und nach dem Einkauf. Dabei richten sich die Handelsprozesse immer stärker auf den einzelnen Kunden aus, auf seine bevorzugte Technik wie zB. sein Smartphone, aber auch auf seine Individualität, wie zB. bestimmte Produktkenntnisse, Vorlieben oder seine Vernetzung in sozialen Netzwerken.“

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