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Sonntag, 28. April 2024
70% mit Kika, Lutz und Media-Saturn

Santander will mehr

Hintergrund | Dominik Schebach | 03.10.2013 | |  Archiv
Olaf Peter Poenisch, Vorsitzender und Geschäftsführer Markt von Santander Consumer Bank Österreich, peilt ein kräftiges Wachstum an. Olaf Peter Poenisch, Vorsitzender und Geschäftsführer Markt von Santander Consumer Bank Österreich, peilt ein kräftiges Wachstum an.

Santander Consumer Bank Österreich ist zwar schon im Jahr 1999 in Österreich vertreten. Bisher war die Bank, die sich auf die Finanzierung von Konsumgütern spezialisiert hat, aber kaum in der öffentlichen Wahrnehmung präsent. Das soll sich nun ändern, denn das Geldhaus will in Österreich kräftig wachsen.

Insgesamt peilt Santander eine Wachstum von 8% an. Dazu soll auch das Filialnetz von 26 auf 29 Niederlassungen erweitert werden. Im vergangenen Jahr hat die Santander Consumer Bank in Österreich einen Gewinn von 59 Mio Euro vor Steuern eingefahren. Dabei ist das spanische Bankhaus im Teilzahlungsgeschäft unangefochtener österreichischer Marktführer mit einem Marktanteil von 98%. Hier erwirtschaftete Santander mit rund 105.000 Verträgen einen Umsatz von 125 Mio Euro. Bei der Konsumgüterfinanzierung beträgt der durchschnittliche Betrag rund 1.100 Euro.

„Wir haben derzeit im Bereich Ware rund 1.200 Partner im österreichischen Handel – ohne KFZ. Allerdings werden rund 70% der Umsätze derzeit mit nur drei Partnern, Möbel-Lutz und Kika  erwirtschaftet. Da ist also noch Potenzial“, erklärte Olaf Peter Poenisch, Vorsitzender und Geschäftsführer Markt bei einer Pressekonferenz. „Diese großen Partner nutzen das Mittel der Teilzahlung sehr professionell, um zusätzlichen Umsatz zu generieren. Letztendlich muss immer der einzelne Händler entscheiden, ob er das Mittel nutzt. Aber steter Tropfen höhlt den Stein.“

Geschäftsmodell

Laut Poenisch liegt die Genehmigungsquote im Waren-Geschäft seit Jahren konstant bei etwa 80%. Für Santander ist das Waren-Geschäft allerdings nur der Einstieg, um danach den Kunden für weitere Finanzierungsgeschäfte anzusprechen. Denn das Konsumgeschäft alleine sei kaum profitabel zu führen. Für die Zukunft plant Santander eine deutliche Erweiterung des Geschäfts in Österreich. Neben den Finanzierungsprodukten wie Teilzahlung, Cashcard oder Versicherungen überlegt Santander auch in das Passiv-Geschäft (sprich Einlagen) einzusteigen.

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