Coronavirus: Aktuelle Information der Elektroinnung
In einer Mitteilung an die Elektrotechnik-Betriebe hielt die Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker heute fest, dass man über die Wirtschaftskammer in direktem Austausch mit der Regierung stehe und um konkrete Lösungen für die Betriebe bemüht sei. Gemeinsam mit der Bundessparte verhandle man bereits intensiv über ein „größeres Wirtschaftspaket”, das in den nächsten Tagen präsentiert werden soll. Bei den heute verkündeten Einschränkungen des Kundenverkehrs ortet die Bundesinnung einige Ausnahmen für Elektrotechniker.Was die heute Nachmittag von Bundeskanzler, Innen- und Sozialminister verkündete Einstellung des Kundenverkehrs in Geschäftslokalen im Handels- und Dienstleistungsbereich (ausgenommen Handels- und Dienstleistungen zur Sicherstellung von Leben und Gesundheit) angeht, ist – so der Text der offiziellen Mitteilung – aus Sicht der Bundesinnung eine Betroffenheit der Elektrotechniker und -innen und aller Berufsgruppen der Elektrotechnik in folgendem Ausmaß gegeben:
- Arbeitnehmern im Innendienst ist im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber, soweit betrieblich möglich und wirtschaftlich vertretbar, Homeoffice zu gewähren.
- Der Detailverkauf (Elektrohandel/Einzelhandel) ist für die Dauer der verkündeten Maßnahmen einzustellen.
- Arbeitnehmer im Außendienst (Elektromonteure) können Aufträge ausführen. Dies gilt insbesondere auch für (dringende) Notfalldienste, wie auch für Instandsetzungsarbeiten oder die Wartung elektrischer Anlagen als kritische Infrastruktur.
Darüber habe der Großhandel mitgeteilt, dass dieser weiterhin liefert.
Die wichtigsten Informationen für Unternehmen sind am Coronavirus-Infopoint der WKÖ zu finden.
Sobald berufsspezifische Informationen für E-Techniker und die dazugehörigen Berufsgruppen zur Verfügung stehen, werden diese auf der Homepage der Bundesinnung veröffentlicht.
[UPDATE] „Schutz der Mitarbeiter hat oberste Priorität”
Die Bundesinnung versorgt ihre Mitglieder derzeit laufend mit tagesaktuellen Informationen – die Aussendungen der vergangenen Tage mit Infos über (unmögliche) Leistungserbringung, Auswirkungen der Ausgangsbeschränkungen, den „Corona-Krisenfonds”, etc. finden Sie beigefügt als PDF-Dateien. Wie Bundesinnungsmeister Andreas Wirth betont, sind „unsere Mitarbeiter unser wichtigstes Hab und Gut genau auf die müssen wir nun achten und sie schützen!”
Er rät daher, „den Betrieb auf das Mindeste einzustellen. Arbeiten, welche aufschiebbar sind, gehören verschoben. Bitte organisiert Eure Mitarbeiter in Störungsdiensten, welche derzeit wirklich gefragt sind. Die Stromversorgung ist das Um und Auf gerade in Tagen wie diesen und da braucht die Republik uns Elektrotechniker und -innen.” Wichtig sei jedoch, die Auftraggeber zu informieren, dass die Baustelle nicht fristgerecht fertiggestellt werden kann. In Kürze wird auf der Homepage der Bundesinnung auch ein Formular für die Anspruchsanmeldung auf Vertragsanpassung im Fall der Unmöglichkeit zur Leistungserbringung bzw -erfüllung für Elektrotechniker zur Verfügung gestellt.”
Vielen Dank für die Informationen über die Elektroinnung. Ich denke darüber nach, einen Elektroingenieur zu kontaktieren. Bei mir zu Hause gibt es einige elektrische Probleme, die so schnell wie möglich behoben werden müssen. http://www.elektro-hagen.at