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Samstag, 27. April 2024
„94% planen am Black Friday online einzukaufen“

Black Friday 2020: „Ganz im Zeichen von Corona“

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 17.11.2020 | |  Markt
Was jedem bewusst ist, wird nun noch Mal durch eine Befragung der Black Friday GmbH untermauert: „Onlinehändler werden stark vom Corona Lockdown profitieren.“ (Bild: Black Friday GmbH) Was jedem bewusst ist, wird nun noch Mal durch eine Befragung der Black Friday GmbH untermauert: „Onlinehändler werden stark vom Corona Lockdown profitieren.“ (Bild: Black Friday GmbH) Was jedem stationären Einzelhändler bewusst ist, untermauert die Black Friday GmbH nun noch Mal mit einer Studie, die da ergibt: „Onlinehändler profitieren vom Corona Lockdown. 94% der Verbraucher planen am Black Friday online einzukaufen.“

Am 27. November findet der Black Friday Sale in Österreich statt. Laut einer aktuellen von der Black Friday GmbH durchgeführten Erhebung unter rund 1.600 Endkonsumenten werden Onlinehändler vom Lockdown profitieren. Rund 53% der Befragten sind der Meinung, dass die aktuellen Beschränkungen den Erfolg des Black Friday Sale positiv beeinflussen werden. Rund 18% jener, die am Shopping Event teilnehmen werden, planen dabei mehr als 300 Euro auszugeben.

Konrad Kreid, Geschäftsführer der Black Friday GmbH und Betreiber der Plattform www.blackfridaysale.at, sagt dazu: „Der Black Friday Sale 2020 wird ganz im Zeichen von Corona stehen. Der eindeutige Gewinner wird in diesem Jahr der Online-Handel sein.“

Lockdown verändert Einkaufsverhalten

Rund 39% der Befragten sind der Ansicht, dass bewusster eingekauft wird, 35% achten mehr auf den Preis. „Rund 19% verspüren Druck am Arbeitsmarkt. Das sind die Faktoren, weshalb Abverkaufs-Aktionen stärker in den Fokus der Bevölkerung rücken. So haben mehr als 50% der Endkonsumenten angegeben, dass aufgrund der aktuellen Beschränkungen verstärkt bei Verkaufsaktionen wie dem Black Friday gekauft wird“, so Kreid.

77% der Shopper kaufen bereits jetzt mehr als zehn Mal pro Jahr online ein, wie die Black Friday GmbH sagt. Und diese Einkaufsgewohnheit werde sich noch weiter verstärken, ist Kreid sicher: „Mehr als 42% der Konsumenten werden auch künftig verstärkt online einkaufen.

Die Black Friday GmbH macht die Veränderung des Einkaufsverhaltens an folgenden Zahlen fest:

  • 50% kaufen verstärkt bei Verkaufsaktionen wie dem Black Friday ein
  • 39% kaufen bewusster ein
  • 35% achten mehr auf den Preis
  • 19% schieben aufgrund des Drucks auf den Arbeitsmarkt Käufe auf
  • 21% kaufen weniger und sparen
  • 14% kaufen nur Schnäppchen

    Konrad Kreid ist Geschäftsführer der Black Friday GmbH und Betreiber der Plattform www.blackfridaysale.at.

Laut Zahlen der Black Friday GmbH haben rund 75% der Befragten bereits einmal beim Black Friday eingekauft; davon waren 53% zufrieden oder sehr zufrieden mit den angebotenen Produkten. Ebenso viele Endkonsumenten gaben an, dass der erneute Lockdown den Black Friday positiv beeinflussen wird. „In diesem Jahr planen rund 85% bereits jetzt eine Teilnahme am Black Friday, 14% sind noch unentschlossen. Die Beweggründe, die wir erhoben haben, sind vergleichbar mit jenen der letzten Jahre: Die meisten planen etwas für sich selbst einzukaufen, suchen nach passenden Weihnachtsgeschenken oder Produkten für Freunde und Familie“, erklärt Kreid, laut dem
die Produktkategorien Elektronik (76%), Geschenke (49%), Damenmode und Haushalt (je 43%), Schuhe (41%), Beauty und Wohnen (je 35%), Accessoires und Herrenmode (rund 35%), und Sport (23%) besonders gefragt sind. „Je nach Produktkategorie erwarten sich die Endkunden mehrheitlich rund 30% Rabatt“, ergänzt Kreid.

Auf die Frage. wieviel Geld am Black Friday Sale 2020 geplanterweise ausgegeben werden soll, sagen:

  • 10,2% bis 100 Euro
  • 28,9% 101 bis 300 Euro
  • 18,7% 301 bis 500 Euro
  • 15,1% 501 bis 1000 Euro
  • 4,8% über 1000 Euro

„Um den heimischen Handel zu unterstützen“

Auch der Online-Handel in Österreich wird von Amazon dominiert. Der Konzern wirbt bereits im Oktober mit Black Friday Angeboten. „Für uns war es deshalb spannend zu erheben, wie Endkonsumenten diesen Trend bewerten. Wir haben gezielt nachgefragt, welche Auswirkungen so ein langer Abverkaufs-Zeitraum für den heimischen Handel haben kann“, erklärt Kreid. Die Ergebnisse zeigen: Rund 62% der Befragten gaben an, dass der ursprüngliche Charakter des Black Friday Sale verloren geht, 49% sind der Meinung, dass der Druck auf den heimischen Handel erhöht wird, für 48% werden keine echten Schnäppchen mehr angeboten und 43% sind verwirrt, wenn bereits im Oktober mit Black Friday Sale geworben wird. Kreid fasst zusammen: „Aus diesem Grund sind rund 83% der Befragten der Meinung, dass der Black Friday Sale weiterhin als befristete Aktion nur über einen kurzen Zeitraum laufen sollte, um den heimischen Handel zu unterstützen.“

Information über die Blackfridaysale Studie: Diese wurde im Zeitraum von 12. bis 15. November 2020 zwar unter deutschen Konsumenten durchgeführt, wie Konrad Kreid sagt, können die Ergebnisse aber durchaus auch für den österreichischen Markt angewendet werden.

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