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Freitag, 26. April 2024
Editorial E&W 12/2020

Zeitenwende für die E&W

Hintergrund | Dominik Schebach | 13.12.2020 | Bilder | |  Meinung

Dominik Schebach
Dieses Jahr ist für die E&W der Anbruch einer neuen Zeitrechnung. Nicht nur haben meine Kollegen Wolfgang Schalko und Mario Ernst und ich die E&W sowie elektro.at übernommen, wir konnten uns auch in einem äußerst schwierigen Umfeld behaupten. Die Herausforderungen waren groß. Für mich persönlich gehörte dazu der Wechsel aus der Rolle des Mitarbeiters bzw Einpersonenunternehmens in die des Unternehmers und Teilhabers an einem Verlag.

Dass der Aufstieg in die neue Liga unter nicht gerade idealen Rahmenbedingung stattgefunden hat, war eine der unliebsamen Überraschungen von 2020. Nicht nur für mich, sondern auch für das gesamte Team der E&W. Denn der für Fachmedien so wichtige Anzeigenmarkt hat in diesem Jahr sehr stark gelitten. Die Corona-Krise hat in dieser Hinsicht viele unserer Annahmen und Pläne über den Haufen geworfen. Gleichzeitig habe ich auch viel gelernt, über mich, unser Team, und natürlich das Unternehmertum. Und natürlich hat sich auch der Blick auf die E&W und elektro.at geändert. Die Identifikation mit der Zeitschrift ist nochmals stärker, die Motivation größer und der Zauber einer guten Geschichte, eines treffenden Kommentars noch persönlicher geworden. Es ist deswegen jedes Mal ein sehr, sehr befriedigendes Gefühl, wenn man das fertige Werk, die druckfrische Ausgabe der jüngsten E&W, erstmals in den Händen hält.

„Und natürlich hat sich auch der Blick auf die E&W und elektro.at geändert.“

Als Redakteur und Herausgeber in dieser schnelllebigen Zeit kämpft man allerdings ununterbrochen mit dem Umstand, dass die Beiträge im Printmagazin bei ihrer Veröffentlichung praktisch immer schon überholt sind. Schließlich braucht es selbst im effizientesten Produktionsprozess seine Zeit, bis Sie diese Zeitschrift in Händen halten. Doch das ist auch ein Ansporn für uns, dieses eine Quäntchen mehr an Information Ihnen zu bieten, damit Sie immer wieder gern zur E&W greifen und diese Zeitschrift auch in Zukunft eine wertvolle Ressource für Sie ist. Denn gerade dieses Jahr mit seinen sich überschlagenden Ereignissen und bisher nicht gekannten Krisen für die Gesellschaft und die Wirtschaft hat die Bedeutung eines qualitativ hochwertigen Journalismus für die Branche gezeigt. Das Team der E&W hat in den vergangenen Monaten diese Herausforderung angenommen, und oft bis spät in die Nacht sowie über das Wochenende daran gearbeitet, um Sie mit aktuellen und relevanten Informationen zu versorgen, welche Sie in Ihrem tagtäglichen Geschäft aber auch Ihren strategischen Entscheidungen bestmöglich unterstützen. Und unser Angebot wird auch angenommen, wie uns ua die Zahlen der Österreichischen Web Analyse (ÖWA) bzw der Österreichischen Auflagen Kontrolle (ÖAK) aber auch unser eigenes System sowie das Feedback von Ihnen zeigen. Allein der Beitrag zur Schließung des Handels zu Beginn des ersten Lockdowns wurde mehr als 25.000 Mal angeklickt. Diese Zahl ist für ein Fachmedium in Österreich absolut außergewöhnlich und eine wichtige Bestätigung für unsere Arbeit in der Redaktion.

„Eine Mischung aus Profil, der Standard und die Kronen Zeitung“

Als mir vor einigen Jahren DI Andreas Rockenbauer, damals war ich noch nicht beim Verlag, die E&W bei einer Presse-Veranstaltung eines fernöstlichen Elektronikkonzerns das erste Mal vorstellte, bezeichnete er das Magazin als „eine Mischung aus Profil, der Standard und die Kronen Zeitung“ – eine Mischung aus Hintergrundinformation, Innovation und Branchenchronik. Inzwischen besteht die E&W seit 38 Jahren und an dem Anspruch hat sich nichts geändert. Denn wir sehen uns nicht nur als die erste Plattform, wenn es um die neuesten Nachrichten aus, über und für die Elektro-Branche geht, wir wollen unseren Lesern und Inseratenkunden auch in den kommenden Jahren immer wieder neue, spannende und innovative Informations- und Werbeangebote zur Verfügung stellen.

Dahinter steckt einiges an Aufwand. Erlauben Sie mir in diesem Zusammenhang, mit Ihnen einen Blick hinter die Kulissen der E&W und von elektro.at zu werfen. Wie jedes Unternehmen braucht auch unseres eine schlanke und dennoch perfekte Administration. Sie bildet die Basis für unsere tägliche Arbeit. Das Herz der E&W und von elektro.at ist allerdings seit jeher die Redaktion. In dieser werkt unser dreiköpfiges Redaktionsteam: Stefanie Bruckbauer, Wolfgang Schalko und ich verarbeiten einerseits laufend die eingehenden Nachrichten und betreiben zusätzlich einiges an zeitaufwändiger Recherche, um den Rohstoff für dieses Magazin und die laufende Berichterstattung auf unserer Online-Plattform zu erhalten – belastbare und relevante Informationen für die Elektrobranche.

Mit der Information alleine ist es allerdings nicht getan. Man muss diese einordnen und schließlich auch zu Beiträgen für unsere Medien verarbeiten. Dass das Schreiben dieser Artikel oft harte Arbeit ist und für ein Fachmedium wie die E&W oder elektro.at auch einiges an Hintergrundwissen und Branchenkenntnis bedarf, versteht sich von selbst. Sind die Beiträge für die E&W vorgesehen müssen diese zudem korrekt gesetzt, lektoriert, umbrochen und schließlich von unseren Grafikern in Form gebracht werden. Bevor wir dann in Produktion gehen, wird die Vorlage nochmals online in der Druckansicht auf Fehler kontrolliert und die letzten Korrekturen im Layout vorgenommen. Ist auch dieser Schritt erledigt, übernimmt endgültig die Druckerei, welche die E&W druckt, bindet, adressiert und das fertige Werk per Post an Sie verschickt, damit Sie schlußendlich ein ansprechendes Magazin im gewohnten E&W-Look in Händen halten.

Wir hoffen, die E&W trifft damit Ihren Geschmack und Ihre Bedürfnisse. Wenn Sie also die Ressource E&W schätzen und in Zukunft nicht missen wollen, dann haben wir auch eine Bitte an Sie. Nutzen Sie den dieser Ausgabe beigelegten Zahlschein, um sich auch für das kommende Jahr ein Abonnement der E&W zu sichern und damit unseren Journalismus zu unterstützen. Im Gegensatz zur Produktion der E&W ist ein Abonnement durchaus günstig – und es nutzt ungemein.

Mag. Dominik Schebach
Herausgeber

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