Hillhouse Capital kauft Philips Haushaltskleingerätesparte

Ausführlich berichteten wir auf elektro.at über die Entwicklung bei Philips Personal Health (sehen Sie HIER). Anfang letzten Jahres wurde bekannt gegeben, die Domestic Appliances-Sparte auszugliedern und zu verkaufen, so wie es auch in den Jahren zuvor mit TV, Audio und Licht passierte. Nun gab Royal Philips bekannt an wen: Die asiatische Investmentgesellschaft Hillhouse Capital kaufte die Philips Haushaltsgerätesparte um 3,7 Milliarden Euro.
Philips schreibt in einer Aussendung: „Hillhouse Capital ist eine globale Investmentfirma, die sich darauf konzentriert, Unternehmen durch digitale Innovation und Enablement dabei zu unterstützen, langfristig nachhaltiges Wachstum zu erzielen.“ Die Transaktion werde voraussichtlich im dritten Quartal 2021 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen.
Es wurde eine exklusive Markenlizenzvereinbarung für zunächst 15 Jahre abgeschlossen. Das heißt Hillhouse Capital darf den Markennamen Philips weiterhin verwenden.
Frans van Houten, CEO of Royal Philips, sagt: „Ich freue mich, dass wir mit Hillhouse Capital ein neues Zuhause für das Haushaltsgerätegeschäft gefunden haben, sodass die Marktführerschaft, die starke Marke Philips und die Pipeline voll mit neuen Innovationen weiter ausgebaut werden.“ Philips will sich indes darauf konzentrieren, seine Führungsposition in der Gesundheitstechnologie auszubauen.
Über Hillhouse Capital wird geschrieben: „Hillhouse Capital investiert weltweit mit dem Ziel, qualitativ hochwertige Unternehmen aufzubauen und ein nachhaltiges langfristiges Wachstum zu erzielen. Hillhouse verfügt über umfassende Erfahrung in der Integration von Technologie und datengesteuerten Architekturen, um digitale Innovationen und Geschäftsausweitungen voranzutreiben. Das Unternehmen hat erfolgreich mit vielen globalen Verbraucher- und Einzelhandelsunternehmen zusammengearbeitet und innovative Direct-to-Consumer-Modelle eingeführt, um neue Kundensegmente und Märkte zu erschließen.“ Der letzte Satz lässt darauf schließen, dass der Direktvertrieb der Philips Produkte beim neuen Eigentümer hoch im Kurs steht.
Die Marke hat sich bereits abgeschrieben. Was von Philips noch übrig ist, fällt weitestgehend dem outsourcing zum Opfer! Nur die Zahlen entscheiden, selbst schwarze Zahlen sind nichts Wert, so lang die Zitrone ausgepresst. Scheiß auf die Mitarbeiter, nicht vergessen es werden schwarze Zahlen erwirtschaftet, die Gefahren einer wirtschaftlichen chinesischen Kontrolle, einhergehend mit menschenverachtenden Arbeitsbedingungen und ohne Rücksicht auf Qualitätsstandard bei der Produktion und die eingesetzten Materialien (u.a. Giftstoffe etc.) Mittelfristig wird diese Politik und Geschäftsmentalität Europa und uns allen noch sehr böse auf die „Füße“ fallen. Traurig und dumm……
Bye bye love
Bye bye happiness
Hello loneliness
I think I’m gonna cry
Bye bye love
Bye bye sweet caress
Hello emptiness
I feel like I could die
Bye bye my love, goodbye
There goes my baby
With someone new
She sure looks happy
I sure am blue
She was my baby
Till he stepped in
Goodbye to romance
That might have been
Das hätten sich Frederik und Gerad auch nicht träumen lassen, dass ihr Lebenswerk mal dem chinesischen Staat gehören wird.
Wieso ist das nicht zu verstehen das Philips schon lange nicht mehr Philips ist, sondern ganz einfach nur ein Name wie irgend ein Anderer!
Eine Marke ist im Kopf des Konsumenten, oder auch nicht.
So verabschiedet sich eine Marke.