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Freitag, 26. April 2024
„Das Blatt wendet sich“

Amazon-Käufer fühlen sich schuldig

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 05.05.2021 | |  Unter der Lupe
Der kanadische Researcher Advanis hat in einer Umfrage herausgefunden, dass sich immer mehr Amerikaner schuldig fühlen, wenn sie bei Amazon einkaufen (Bild: Logo Amazon) Der kanadische Researcher Advanis hat in einer Umfrage herausgefunden, dass sich immer mehr Amerikaner schuldig fühlen, wenn sie bei Amazon einkaufen (Bild: Logo Amazon) Amazon ist einer der größten Gewinner der Corona-Krise. Dennoch haben viele Menschen, die beim Online-Giganten kaufen, Schuldgefühle, wie eine Umfrage des kanadischen Researchers Advanis unter mehr als 2000 Amerikanern ergeben hat.

Auf der einen Seite wird Amazon in einer aktuellen Studie als Top-Anbieter in der Online-Kundenerfahrung angesehen. Dennoch haben viele Amazon-Käufer Menschen Schuldgefühle, sagt zumindest eine Umfrage von Advanis.

Demnach wollen 40% der Befragten die Zahl der Einkäufe auf Amazon reduzieren. 30% haben sogar Schuldgefühle. 43% davon gehören zur Generation Z (1997 oder später geboren), 37% zu den Millennials, die zwischen den frühen 1980er- und 1990er-Jahren geboren sind und 34% zählen zu den Älteren. Andererseits fühlen sich 86% der Babyboomer nicht schuldig, also diejenigen, die in geburtenreichen Jahren nach Kriegen in den USA geboren wurden (1946-1964).

Die Gründe

Zu den wichtigsten Gründen, warum Käufer Amazon verlassen können, gehören minderwertige Waren, bessere Bedingungen bei anderen Händlern und der Wunsch, andere Einzelhändler zu unterstützen, heißt es. „Das Online-Shopping-Verhalten hat sich verschoben“, sagt Paige O’Neill, Chief Marketing Officer von Sitecore, dem Auftraggeber der Studie. Einige Online-Händler seien klare Gewinner, aber die Verbraucher seien jetzt wankelmütig genug, um Amazon in Gefahr zu bringen.

Konkurrenz muss schnell sein

Die Bleib-zu-Hause-Parole in der Corona-19-Pandemie hat dazu geführt, dass der E-Commerce-Verkehr im vergangenen Jahr um 18% gewachsen ist, was dem 18-Fachen der regulären Wachstumsrate entspricht“, so O’Neill. Amazon habe besonders starke Zuwächse verzeichnet, aber das Blatt wende sich. Es gebe den Wunsch der jüngeren Generationen, sich vom Riesen zugunsten anderer Einzelhändler abzukehren. Doch um das Eisen zu schmieden, so lange es noch heiß ist, müssten Marken und Einzelhändler starke digitale Handelserlebnisse bieten, um von der Amazon-Ermüdung zu profitieren.“

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