Durchwachsen und dennoch passabel
Der Handelsverband hat in einer Blitzumfrage den Start ins diesjährige Weihnachtsgeschäft erhoben. Demnach blicke der österreichische Handel auf einen durchwachsenen Start ins Weihnachtsgeschäft zurück. Während die Umsätze im stationären Handel am Black Friday hinter den Erwartungen geblieben seien, verzeichneten die heimischen Geschäfte am ersten Adventsamstag „ein starke Kundenfrequenz und vielerorts auch passable Umsätze“.Die Ergebnisse der Handelsverband Blitzumfrage zeigen: „In Anbetracht der vielen Bemühungen und des hohen Werbedrucks blickt der österreichische Handel auf einen durchwachsenen Start ins Weihnachtsgeschäft in Kalenderwoche 47 zurück. Während die Umsätze im stationären Handel am Black Friday hinter den Erwartungen geblieben sind, verzeichneten die heimischen Geschäfte am ersten Adventsamstag ein starke Kundenfrequenz und vielerorts auch passable Umsätze.
„Der Start ins Weihnachtsgeschäft 2022 ist geschafft! Unsere Händler haben am ersten Adventwochenende sowohl in den Einkaufsstraßen als auch in den Fachmarkt- und Shoppingzentren gute Kundenfrequenzen verzeichnet. Das wurde mit Sicherheit auch mit den zahlreichen Black Friday-Angeboten in den Stores erreicht, wenngleich der Effekt in den kleineren Gemeinden weniger stark wahrnehmbar war. Wie erwartet war der erste Adventsamstag im stationären Handel im 6-Tage-Vergleich am stärksten. Die Umsätze sind allerdings vielerorts hinter den Erwartungen geblieben„, berichtet Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Branchenvergleich: Hohe Nachfrage bei Elektro
Will führt weiter aus: „Im Branchenvergleich verzeichnete diese Woche insbesondere der Handel mit Lebensmitteln, Kaffee, Spielzeug, Elektro, Kosmetik und Büchern eine hohe Nachfrage. Auch die Modehäuser waren am Samstag rappelvoll. Allerdings wurde in vielen Geschäften mehr geschaut und probiert als tatsächlich gekauft. Daher sind die Umsätze etwa im Mode- und Schuhhandel hinter den Erwartungen geblieben“, so Will.
Handel hofft auf Belebung des Geschäfts dank Weihnachtsgeld
Natürlich bekomme der Handel die Kaufzurückhaltung der Verbraucher angesichts der Energiekrise und der hohen Inflation zu spüren, wie der HV GF weiter ausführt. „Dies hat insbesondere die Verkaufszahlen am Black Friday (25.11.) beeinflusst. Die Branche hofft daher noch auf eine deutliche Belebung des Geschäfts in den kommenden Adventwochen, zumal in diesen Tagen auch die doppelten Gehälter (Weihnachtsgeld) ausgezahlt werden.“
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