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Sonntag, 28. April 2024
Tag der Batterie am 18. Februar

„Her mit Leer“-Kampagne wird gut angenommen

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 15.02.2023 | |  
In den vielen, im österreichischen Handel verteilten „Her mit Leer“-Sammelboxen können Konsumenten ihre alten Batterien und Akkus entsorgen. In den vielen, im österreichischen Handel verteilten „Her mit Leer“-Sammelboxen können Konsumenten ihre alten Batterien und Akkus entsorgen. Im Juli 2021 startete die Kampagne „Her mit Leer“, die zur fachgerechten Entsorgung von Batterien und Akkus animieren soll. Die Initiative wird gut angenommen, wie die Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle berichtet. Dennoch landen nach wie vor unzählige Batterien und auch Elektroaltgeräte im Restmüll. Anlässlich des Tages der Batterie am 18. Februar appelliert die EAK deshalb erneut an das Verantwortungsbewusstsein der Österreicher.

Aktuelle Studien sowie die große Bereitschaft der Konsumenten Müll zu trennen und korrekt zu entsorgen, bestätigen: Das Klimaschutzbewusstsein der Österreicher steigt. Und dennoch: „Trotz erhöhter Sammelbereitschaft landen aber nach wie vor viele Elektroaltgeräte und Batterien im Restmüll oder werden daheim in Schubladen gehortet“, problematisiert Elisabeth Giehser, Geschäftsführerin der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle (EAK) anlässlich des Tages der Batterie am 18. Februar.

Giehser weist in diesem Zusammenhang nochmals auf die besondere Sorgfalt hin, die bei der Handhabung und Sammlung von Lithium-Batterien angewendet werden muss. „Durch die charakteristisch hohe Energiedichte, die Lithium-Batterien/Akkus aufweisen, kann es bei großer Hitze oder mechanischen Einwirkungen zu Kurzschlüssen und unkontrollierten Reaktionen kommen. Auf all diese Gefahren müssen wir die Verbraucher vermehrt hinweisen, in der Hoffnung, dass die Bequemlichkeit vom gestärkten Verantwortungsgefühl besiegt wird, Batterien und Akkus nicht mehr im Restmüll landen und so wertvolle Ressourcen geschont werden können!“

„Her mit Leer“

Aus diesem Grund wurde am 19. Juli 2021 die bundesweite Informationskampagne „Her mit Leer“ gestartet. „Ziel der ursprünglich für zwei Jahre konzipierten Bewusstseinskampagne ist es, den Wissensstand der Gesamtbevölkerung zur fachgerechten Entsorgung von Batterien und Akkus nachhaltig zu steigern und durch die intensive Aufklärungsarbeit eine spürbare Verhaltensänderung zu erreichen“, erklärt Giehser. Plakativ gestaltete Sammelboxen für den Handel sollen den Konsumenten niederschwellige Möglichkeiten bieten, ihre Altbatterien dort einfach und unkompliziert nach ihrem Einkauf fachgerecht zu entsorgen.

Wie Giehser wiederholt betont, enthalten übrigens auch Einweg-E-Zigaretten Batterien, die von den Konsumenten nicht selbst entfernt werden können. „Aus diesem Grund gehören auch leere E-Zigaretten nicht in den Restmüll, sondern müssen als Elektroaltgeräte getrennt gesammelt werden“, so Giehser, laut der die meisten Trafiken deshalb bereits eigene mit dem Hermit gekennzeichnete Sammelboxen anbieten, damit die E-Zigaretten einfach in der Trafik zurückgegeben und richtig entsorgt werden können.

Quasi ein Kinderspiel

„In Österreich ist die korrekte Sammlung von Altbatterien quasi ein Kinderspiel“, so Giehser. Denn dank der Kooperation mit Gemeinden, Städten, Abfallwirtschaftsverbänden und dem Handel verfüge Österreich über eines der dichtesten Sammelnetze in Europa. „Der Handel stellt mit dem weitverzweigten Filialnetz und seinen tausenden Geschäften eine tragende Säule dieser Informationskampagne dar.“

Seit dem Kampagnenstart beteiligen sich übrigens immer mehr Handelsunternehmen, sodass mittlerweile über 40.000 „Her mit Leer“-Sammelboxen bereitstehen, um befüllt zu werden. „Und das Angebot wird gut genutzt, denn die Sammelboxen müssen in immer kürzeren Abständen geleert werden“, freut sich die EAK-Geschäftsführerin und Initiatorin der Kampagne. So werde voraussichtlich für das Geschäftsjahr 2022 eine mehr als 10-prozentige Steigerung der Sammelmenge im Handel erzielt werden können. „Der Tag der Batterie ist nur einer von vielen Anlässen, auf die Relevanz des Themas aufmerksam zu machen“, resümiert Giehser.

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