Kika/Leiner: Insolvenzverwalter gibt grünes Licht zur Fortführung
Der Kika-Standort in Ottakring gehört zu jenen Möbelhäusern, welches geschlossen wird. (© D. Schebach) Heute wurde das Sanierungskonzept von Kika/Leiner im Gläubigerausschuss erörtert. Und da konnte das neue Management-Team unter Hermann Wieser einen ersten Erfolg vermelden: Das ausgearbeitete Sanierungskonzept soll wie geplant umgesetzt werden. Damit seien laut einer Aussendung des Unternehmens 2000 Arbeitsplätze sowie die Fortführung des Betriebs mit 17 Filialen gesichert.„Die leider notwendige Entscheidung, nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter beschäftigen zu können, war für uns als Unternehmer die schwerste“, so Kika/Leiner-CEO Hermann Wieser, „ich möchte mich daher heute auch bei allen – den vielen Unternehmen und Institutionen, den Arbeitnehmer-Vertretungen und unserem Betriebsrat – bedanken, dass sie unsere Kolleginnen und Kollegen in dieser schwierigen Zeit unterstützen und ihnen so schnell neue berufliche Perspektiven anbieten.“
Mit dem Start des Sanierungsverfahrens gebe es nun grünes Licht für die Bemühungen, Kika/Leiner wieder wirtschaftlich fit und nachhaltig wettbewerbsfähig zu machen. „Wir glauben an dieses Unternehmen. An die Traditionsmarken Kika/Leiner. Und vor allem an die große Kompetenz und das tolle Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir krempeln jetzt die Ärmel hoch und werden gemeinsam sehr hart dafür arbeiten, Kika/Leiner für unsere Kundinnen und Kunden zu modernisieren und mittelfristig attraktiver denn je zu machen“, betont Wieser.
Für die Sanierung will Wieser wie angekündigt einen hohen zweistelligen Euro-Millionenbetrag in die Hand nehmen, um vor allem in Verbesserungen im Sortiment, gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Kundenzufrieden und in den Omni-Channel-Vertrieb investieren.
Im Zuge des laufenden Sanierungsverfahren werden zudem den Kunden unverändert alle geleisteten Anzahlungen und die erworbenen Gutscheine garantiert, die weiterhin in den Kika/Leiner-Filialen eingelöst werden können. Auch die Bonus-Punkte bleiben erhalten und alle bestehenden Aufträge werden so ausgeführt, wie es vereinbart wurde.
Vielleicht sind 77% Rabatte nicht wirklich wirtschaftlich ???
Jeder der hier Geld verloren hat wird sich hüten frisches Geld in ein Fass ohne Boden zu werfen… und verloren haben viele Banken, Lieferanten udn natürlich Kunden. Kika/Leiner ist mittlerweile ein Unternehmen ohne assets. ()
Die gleichen Phrasen wie 2018. Damals hielt sich Wieser noch im Hintergrund, und Gütebier wurde von Benko an die Front geschickt. Welcher vernünftige Verbraucher bestellt dort noch Möbel und leistet eine Anzahlung ?