Besuchen Sie uns auf LinkedIn
Samstag, 27. April 2024
Deutliches Umsatzwachstum

Nuki: Mit Smart-Locks auf dem Vormarsch

Hintergrund | Stefanie Bruckbauer | 30.01.2024 | | 1  Unternehmen
Die Brüder Martin und Jürgen Pansy hatten eine Vision, nämlich Smart Locks zu einer Selbstverständlichkeit zu machen sowie Millionen Menschen in Europa und darüber hinaus den Alltag zu erleichtern, und so gründeten sie Ende 2014 das Unternehmen Nuki. Damals glaubte kaum jemand an ihre Idee, den physischen Schlüssel durch eine smarte Zutrittslösung zu ersetzen. Doch nicht einmal zehn Jahre später vertraut bereits mehr als eine halbe Million Nuki-Nutzer genau darauf: Rund eine Milliarde Mal wurde allein 2023 dank der Technologie von Nuki eine Tür mit Smartphone, Smartwatch, Fingerprint oder Auto Unlock geöffnet – und somit ohne physischen Schlüssel.

Dass elektronische Schlösser nicht mehr nur für Tech-Affine, sondern für eine immer breitere Zielgruppe eine Selbstverständlichkeit sind, lässt das einstige Start-up Jahr für Jahr weiter wachsen. Wie bereits 2022 verzeichnete Nuki auch 2023 ein Umsatzwachstum von mehr als 50% im Vorjahresvergleich – gesamt betrachtet für alle Märkte, in denen man aktuell aktiv ist. Das ist für Nuki alles andere als eine Selbstverständlichkeit, wie Mitgründer und CEO Martin Pansy sagt: „Ja, wir sind sehr dankbar, dass wir 2023 mit einem stolzen Umsatzplus von 53% abschließen und unsere Position als am schnellsten wachsende Smart-Home-Marke Europas bekräftigen konnten. Aber nein, das bedeutet nicht, dass wir uns auf diesen Lorbeeren ausruhen. Wir sehen uns als Pioniere in dem, was wir tun. Unser Ziel kann es deshalb nur sein, die von uns etablierte Kategorie der smarten Zutrittslösung stetig weiterzuentwickeln und zu prägen.“

Mehr Smart Locks

2023 wurde man dieser Vorreiterrolle in besonderem Maße gerecht: Handelt es sich bei der im November auf den Markt gebrachten vierten Produkt-Generation doch um das, wie die Gründer sagen, „weltweit erste elektronische Türschloss mit nativer Matter-Unterstützung“ – der neue Smart-Home-Standard konnte also erstmals direkt in das Produkt integriert werden. „Es erfüllt uns als gesamtes Team mit Stolz, dass wir als österreichisches Unternehmen der internationalen Konkurrenz damit einen Schritt voraus waren. Erfreulich ist auch, dass wir Ende 2023 die besten Monate in Sachen Smart-Lock-Aktivierung in der Firmengeschichte hatten“, stellt Martin Pansy fest. Wie erfolgreich das abgeschlossene Jahr war, lässt sich noch an weiteren Zahlen festmachen: Mehr als 300.000 Smart Locks sind derzeit im Einsatz. Mehr als 560.000 aktive Nutzer verwenden die smarte Zutrittslösung von Nuki.

Dieses anhaltende Wachstum sei nur möglich, da auch das Nuki-Team stetig mitwächst, wie Pansy erklärt. So wurden im Jahr 2023 am Standort Graz 56 neue Arbeitsplätze geschaffen. Vor nicht einmal zehn Jahren mit einer Handvoll Mitarbeitenden als Start-up begonnen, arbeiten für Nuki mittlerweile 150 Menschen an der stetigen Weiterentwicklung der Produkte und Services. Um das Team möglichst divers auszurichten, nutzt das Unternehmen regionale und internationale Talente gleichermaßen. Das führt dazu, dass aktuell 18 verschiedene Nationalitäten am Firmensitz in Graz tätig sind, Englisch offizielle Unternehmenssprache ist. „Diese breiten Markt- und Sprachkenntnisse sind für uns ein essenzieller Schlüssel zum Erfolg im Rahmen unserer Expansionsstrategie, bei der wir von Graz aus Smart Locks an Türen in der ganzen Welt anbringen wollen“, so der Nuki-CEO.

Mehr Märkte

Lag der Fokus in der Vergangenheit auf Wachstum in bestehenden, vor allem europäischen Märkten, soll in Zukunft die Vielfalt der Märkte zunehmen. So plant man bei Nuki 2024 geografische Expansion: etwa mit dem Markteintritt in den USA. Martin Pansy betont jedoch: „Unser Ziel ist es, zu einem globalen Player zu werden – aber mit bleibendem, starkem Fundament in Europa. Unsere Smart Locks werden in Europa produziert, unsere innovativen Ideen entstehen in Österreich, unser Firmensitz ist in Graz. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.“

Diesen Beitrag teilen

Kommentare (1)

  1. Nicht unerwähnt sollte man lassen, dass es bei Genossenschaften durchaus Anbindungen ganzer Hausanlagen an Nuki gibt und die Mieter ungefragt vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Nur ein Bruchteil der Leute dort verwendet dann Nuki zum Öffnen der Haustore und noch weniger davon haben ein Nuki System in die eigene Türe integriert. Das soll jetzt keine Kritik an Nuki sein, die machen ihren Job. Aber wie solche Zahlen letztlich entstehen ist vielleicht nicht uninteressant.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

An einen Freund senden