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Sonntag, 28. April 2024
Gastkommentar: Markus Gubler über das „gemeinnützige Reparieren“

Von Pfuschern und Professionisten

Hintergrund | Markus Gubler | 13.02.2024 | | 13  
Markus Gubler hat sich angesehen, was es mit dem „gemeinnützigen Reparieren Markus Gubler hat sich angesehen, was es mit dem „gemeinnützigen Reparieren" auf sich hat. Der Bericht zur Insolvenz des R.U.S.Z. wurde auf elektro.at mit einigen z.T. beißenden Kommentaren bedacht. Für den eidgenössisch dipl. Audio- und Videoelektroniker Markus Gubler stellte sich allerdings die Frage, wie kommt es, dass eine Insolvenz eine solche Vielzahl kontroverser Leserfeedbacks hervorbringt? Er sah sich in einem Reparaturcafé an, was es mit dem „gemeinnützigen Reparieren“ auf sich hat.

Als E&W und elektro.at im Oktober 2023 über das Insolvenzverfahren der R.U.S.Z. berichteten, gab es eine Vielzahl „launiger“ Kommentare, welche meine Aufmerksamkeit weckten. Kommentare wie: „Staatlich geförderter Pfuschverein“ (Reparaturprofi), „eine staatlich geförderte Konkurrenz zu steuerzahlenden Betrieben“ (Techniker), „offiziell geduldeter Pfusch? Wo bleiben da die Vorschriften, die eine Reparaturwerkstatt einhalten muss …?“ (Kleinhändler); „Jetzt hat´s die Realität eingeholt … Mitleid hält sich in Grenzen“ (Rumpelstilzchen). Auf der anderen Seite gab es auch sehr wohlwollende Kommentare wie: „Schade, diese Initiative hätte man fördern müssen“ (Chris), „das Herz tut weh bei der Vorstellung, es gibt kein RUSZ mehr“ (MarioFMB).

Ich will anmerken, dass ich die Firma R.U.S.Z. auch nur aus diversen Zeitungsberichten kenne und zu ihr auch eine geteilte Meinung habe. Da ich mich in meiner Freizeit mit Elektronik befasse und mich die Idee des „gemeinnützigen Reparierens“ schon länger interessierte, fasste ich den spontanen Beschluss, mich selbst in einem Reparaturcafé zu engagieren. Ich setze jetzt das um, was mich schon länger herumgetrieben hat und mache meine eigenen Erfahrungen.

Happy Lab

Mit Hilfe von Google habe ich schnell ein paar Reparatur-Cafés gefunden und angeschrieben. Das endete damit, dass mich ein paar Tage später Wolfgang anrief und wir vereinbarten, dass ich beim nächsten Reparaturcafé im Happy Lab (https://www.happylab.at/de_vie) einfach einmal dazukomme. „Jeder nimmt sein Werkzeug selber mit“, sagte mir Wolfgang noch am Ende des Telefonats. – „Ok, geht klar!“, antwortete ich.

Echte Kapazunder: Unter den Teilnehmern an Reparaturcafés finden sich Fachkräfte mit viel Erfahrung, wie Wolfgang von Rüden, Obmann des Vereins „Repair Team, Verein zur Veranstaltung von Repair Cafés.

Drei Wochen später machte ich mich mit einer großen, randvoll gefüllten Werkzeugtasche auf den Weg ins Happy Lab. Dort im zweiten Wiener Gemeindebezirk angekommen, traf ich auf ein wildes Gewusel von Menschen. Einige waren offensichtlich am Reparieren, andere warteten mit mitgebrachten „Patienten“ auf einen freien Techniker. Ich stellte mich bei einem der Reparierenden vor: „Hallo, ich bin der Neue, wir haben für heute abgemacht.“ Seine kurze Antwort: „Ja, wir haben telefoniert, suche dir einen Platz und versuche dich einfach am Reparieren – wir haben später Zeit zum Reden.“ Arbeit gab es offensichtlich genug.

Vielfalt an Geräten

Glücklicherweise gab es auf einem der Tische noch einen kleinen Platz mit freiem Stuhl. Ich stellte meine Tasche auf den Tisch und wendete mich an die wartenden Personen mit den mitgebrachten Geräten. Von Kaffeemaschinen, Hi-Fi-Geräten, Notebooks bis zu elektrischen Zahnbürsten schien mir, dass alles mitgebracht wurde. Ich fragte einfach einmal in die Runde: „Braucht jemand Hilfe, wer ist der Nächste?“ Ein Herr mit einer runden schwarzen Kugel meldete sich. Es stellte sich heraus, dass die Kugel eine elektrisch betriebene Massagekugel mit defekter Ladebuchse war. Wir setzten uns zusammen an den Tisch, um das Gerät gemeinsam zu begutachten und reparieren.

Der nächste Besitzer brachte einen Mundspüler mit defektem Netzteil. Wieder der Nächste kam mit einem defekten Unterwasser-Scooter für Taucher. Allein die Vielfalt an Geräten war schon faszinierend. Dazu kamen verschiedenste technische Mängel und unterschiedlichste Charaktere von Besitzern. Das war sehr kurzweilig und die Stunden flogen nur so dahin.

Mittlerweile habe ich bei mehreren Reparatur-Cafés aktiv teilgenommen. Ich bin erstaunt, wie viele Geräte letztendlich mit relativ wenig Aufwand repariert werden können. Natürlich gibt es auch Schäden, welche auf Grund fehlender Ersatzteile, technischer Unterlagen oder Messgeräte in einem mobilen Reparatur-Café nicht behebbar sind. In einigen Fällen organisieren wir die notwendigen Ersatzteile und bauen sie beim nächsten Reparaturcafé-Termin ein.

Echte Kapazunder

Was die fachliche Kompetenz betrifft, möchte ich für meine Kollegen, die in ihrer Freizeit unentgeltlich reparieren, eine Lanze brechen. Wir sind eine bunte, zusammengewürfelte Truppe verschiedenster Fachkräfte, welche die Vision „Reparieren statt Entsorgen“ eint. Wir haben echte „Kapazunder“ mit herausragenden fachlichen Kompetenzen. Mir macht es jedes Mal großen Spaß, von diesem unerschöpflichen Erfahrungsschatz zu profitieren.

Schöne und außergewöhnliche Begegnungen gibt es regelmäßig mit den Besuchern. Auch diese inspirierenden Kontakte sind ein wichtiger Beweggrund, sich in einem Reparatur Café zu engagieren. Die Motivation eines Gerätebesitzers in ein Reparatur-Café zu gehen, ist kaum die Aussicht auf eine kostenlose Reparatur. Den meisten geht es darum, liebgewonnene Gerätschaften wiederherzustellen, um sie weiter zu nutzen. Oftmals werden mir dazu sehr persönliche, rührende Geschichten erzählt. Die Freude bei einem positiven Reparaturausgang ist bei den glücklichen Besitzern manchmal fast grenzenlos. Mir wird in einem solchen Moment jedes Mal aufs Neue bewusst, was für einen schönen Beruf ich gelernt habe. Reparieren ist eben mehr als die schlichte Instandsetzung von Geräten!

Auf Bauteilebene

Was das Thema Pfuscher und Professionisten betrifft, haben aus meiner Sicht beide ihre Daseinsberechtigung. Ich erachte es nicht als sinnvoll, Werkstätten, die auf Rechnung arbeiten, gegen die freiwilligen Reparaturkräfte in Reparatur-Cafés auszuspielen. Dort können Geräte wieder in Stand gesetzt werden, welche in bezahlten Werkstätten nicht einmal mehr angegriffen würden. Die Gründe dafür sind auf der einen Seite, dass in Reparaturcafés der Zeiteinsatz keine Rolle spielt und eine Reparatur, in Stunden aufgerechnet, auch einmal den Wert des Gerätes übersteigen darf. Auch ein gescheiterter Reparaturversuch ist erlaubt. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht unerwähnt lassen, dass die freiwilligen Techniker oftmals über elektronisches Fachwissen auf Bauteilebene verfügen, das bei den heutigen Profis in dieser Tiefe kaum mehr zu finden ist. Ich würde das nicht schreiben, wenn ich es nicht selbst schon mehrfach erlebt hätte, dass Geräte in bezahlten Werkstätten angeblich nicht reparierbar sind, jedoch mit entsprechendem einschlägigen Fachwissen relativ einfach und schnell wieder in Stand gesetzt werden konnten. Diese Worte mögen jetzt bei einigen Lesern anecken, sind aber in Zeiten, wo kaum mehr auf Bauteilebene repariert wird und nur noch getauscht wird, Teil der Realität.

Von der elektrischen Zahnbürste bis zur Hi-Fi und mehr: Gerätebesitzern geht es oft darum, liebgewonnene Gerätschaften wiederherzustellen, um sie weiter zu nutzen.

Wenn die EU voraussichtlich im Sommer per Gesetz das Recht auf Reparatur verkündet, ist das eine richtige und wichtige Maßnahme, um Ressourcen zu schonen. Neben Technikern, welche wieder lernen müssen, auch auf Komponentenlevel zu reparieren, müssen technische Unterlagen und Ersatzteile leicht und bezahlbar verfügbar sein. Die Gerätekonstruktionen müssen zudem eine einfache Reparatur ermöglichen. Zum letzten Punkt fällt mir folgende aktuelle Geschichte ein: Vor ein paar Wochen brachte jemand eine Kapsel-Kaffeemaschine in ein Reparatur-Café. Das Öffnen dieser Kaffeemaschine entpuppte sich als unerwartete, große Herausforderung. Das Gerät war in einer Art konstruiert, dass eine Reparatur offensichtlich verunmöglicht werden sollte. Wie kommt ein Hersteller dazu, seinen Kunden mit voller Absicht ein Gerät anzudrehen, welches auch bei kleinen Mängeln nicht reparierbar ist? Solche Konstruktionen gehören verboten und Hersteller, die so etwas bauen, sollten sich ernsthaft überlegen, ob dieses Businessmodell Zukunft hat.

Langer Weg

Der Weg zu nachhaltigen, langlebigen und wieder einfacher reparierbaren Geräten ist noch lange. Ein Dank gebührt daher allen, die sich mit diesem Thema beschäftigen und, mit jedem Schritt in die richtige Richtung, etwas für die Nachhaltigkeit tun. Das gemeinsame Ziel, defekte Gerätschaften wieder in Stand zu setzen und ihnen somit ein zweites Leben zu schenken, sollte uns einigen. Ob das in Form einer professionellen Dienstleistung stattfindet oder als gemeinnütziges Service in einem Reparatur-Café, ist in meinen Augen nicht wesentlich. Wichtig ist, dass die Reparierbarkeit von Geräten wieder auf breiter Ebene von den Konsumenten angenommen und bei den Verkäufern eingefordert wird.

Für jene Fachbetriebe mit eigenen Reparaturtechnikern ist das eine großartige Möglichkeit und Chance, sich von den Discountern abzuheben, um verlorene Umsätze und Marktanteile zurückzuholen. Ich selber freue mich, mich auch im neuen Jahr wieder aktiv in Reparaturcafés zu betätigen. In diesem Sinne „packen wir es an“!

 

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Kommentare (13)

  1. Was unterscheidet einen Elektrofachhändler dann eigentlich noch von einer Großfläche,
    wenn Reparaturcafe`s etc. die ausschließlich vom Steuerzahler bezahlt werden ihnen die Reparaturarbeiten
    auch noch wegnehmen?

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    1. Meinungsfreiheit in allen Ehren, aber bitte was ist das wieder für ein Schwachsinn von einem Kommentar von Ihnen? Wo wird hier der Steuerzahler zur Kasse gebeten? Artikel gelesen, oder einfach Mal einen Schreckschuss losgelassen, Herr Schreck?

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  2. Wer finanziert dann in Zukunft die Ausbildung der „Kapazunder“ die auf Bauelement- Ebene reparieren können … Die Reparaturcafe’s .. oder wie beim Recht auf Reparatur angeführt, die von der Gemeinde geführten und organisierten Reparaturräumlichkeiten ?

    1
    1. Naja, Wolfgang von Rüden forschte am CERN und publizierte u.a. zu Hochleistungs-Datenbus-Systemen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie in Ihrer täglichen Arbeit Erkenntnisse seiner Forschung verwenden.

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    2. Wahrscheinlich wurde „die Ausbildung der ‚Kapazunder'“ schon vor vielen Jahrzehnten finanziert.
      Von Betrieben, in denen die inzwischen eventuellen Pensionisten schon als Lehrlinge angefangen haben.
      Diese Generationen haben diese Ausbildungskosten sicher mehrfach eingespielt und sind heute glücklich, noch immer gebraucht zu werden.

      Ich kenne etliche Ü70 Leute, welche über ein Fachwissen aus ihren einstigen Branchen verfügen, welches heute selten und wertvoll ist. Wissen, welches von der modernen Industrie nicht mehr gefragt wird, weil man eben das ganze Gerät wegschmeißt, wenn ein Teil davon spinnt.

      Aber du hinterfragst mit Recht die „Zukunft“ solcher Ausbildungen.
      Doch ich glaube, dass der Pool an Kapazundern noch lange da ist und dass sich auch jene, welche heute mitten im Beruf befinden, eines Tages bei solchen Initiativen engagieren.
      Dies können dann die Zukunft sichern.
      Und wenn es eines Tages keine solchen Menschen mehr gibt, dann sind wir bis dahin vllt. ohnehin von veräppelten Geräten umzingelt, die keiner mehr reparieren kann …

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      1. Es geht nicht darum, keine „Kapazunder“ einzubinden.

        Aber wo bleibt die Wertschöpfung und der Ruf für die aktiven Betriebe die Arbeitswerte verrechnen, Steuern und Abgaben zahlen, für Reparaturen gewährleisten und haften und natürlich pünktlich Löhne bezahlen müssen?

        Wenn es so etwas gibt, wie diese Cafe’s braucht man nicht lange warten, bis einem von einem Kunden unterstellt wird, Nicht’s reparieren zu wollen, nur Neugeräte verkaufen zu wollen… und gierig zu sein.

        Wieso sollte ein Betrieb, der im Wettbewerb steht „Junge Menschen“ zu „Kapazundern“ ausbilden, wenn dann keine Arbeit für sie da ist, weil die „Ü70 Kapazunder“ so glücklich sind gebraucht zu werden und in den Cafe’s „Nachbarschaftshilfe“ betreiben ?

        Cafe’s kann man schon machen. Aber nicht als Konkurenz .
        Wenn dort die Kapazunder als Arbeitskräfte angemeldet sind, gewährleistet werden muss und natürlich nicht über ein Förderprogramm gestützt, ist das Modell super.

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        1. Konkurenz zu wem? Und wo gibt es heute noch Reparaturfirmen? Ich meine richtige Reparaturfirmen, wo ich meinen Fernseher reparieren lassen könnte und keine KV-Erstellungsfirmen oder Zahltsichnichtaus-Firmen!!!

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  3. Die Kompetenz möchte ich niemanden absprechen der mit Leib und Seele Techniker ist. Die Fragen welche ich mir stelle sind aber:
    1. Darf man das überhaupt?
    Hierbei handelt es sich ja um ein reglementiertes Gewerbe. Auch UBER musste eine Taxi-Konzession beantragen (anderes Gewerbe, aber auch hier waren es anfangs z.B. Studenten die Leute einfach mitgenommen und dafür etwas Geld bekommen haben). Auch wenn es gemeinnützig ist, entspricht die Tätigkeit trotzdem jener des Gewerbes.
    2. Wer haftet? Mal angenommen das instandgesetzte Gerät beschädigt ein anderes Gerät oder verletzt Mensch oder Tier? Es sind immer alle so glücklich und dankbar wenn sie etwas kostenlos bekommen. Aber wenn ein privater Schaden entsteht (z.B. durch Brand), wäre es interessant zu wissen wer hier haftet? Schließlich wird kein Kunde sagen: „Naja, sei es drum. Dafür hat die Reparatur nix gekostet“. In so einem Fall argumentieren Betroffene dann gerne dass so etwas doch nicht passieren darf weil man ja davon ausgehen muss, dass die Akteure dass auch können. Beim Geld hört nämlich die Freundschaft auf.

    Diese beiden Punkte würden mich wirklich interessieren. Nicht weil ich es den Reparatur-Cafés nicht gönne, sondern weil ich die Antworten wirklich nicht kenne.

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    1. Zu 1:
      Z.B. R.U.S.Z. ist seit 2009 in der LI Mechatroniker – gilt das denn nicht?

      Zu 2:
      Das wäre in der Tat interessant. Doch auch Werkstätten mit 99 WKO Mitgliedschaften, Zertifikaten und Versicherungen können Fehler unterlaufen; ja sogar neue Geräte, Teile sollen schon explodiert sein. Hier muss doch auch die gesetzliche Haftung, wie in der jeweiligen Branche üblich (oder gar vorschrieben?) reichen, oder?

      Anders wird es bei den kleinen Reparatur-Vereinen aussehen.
      Hier, wo eben auch Hobby-Mechaniker werkeln, sollte, könnte man die Haftung ja pro Fall, per, zu bestätigender AGB regeln.

      Ich selbst lasse gerne was reparieren, v.a. Sachen, welche vom Kundendienst großer Hersteller gerne in die Servicewüste verbannt werden. Und war noch immer zufrieden damit.
      Manche Sachen kann man selber reparieren, manches nur in Werkstätten im Dunstkreis der Hersteller und manches eben nur mehr von erfahrenen Spezialisten – egal ob die in einem Großbetrieb sitzen oder in einem Reparaturcafe mithelfen.

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      1. Zu 1: Gute Frage. Wie gesagt, ich sehe da kein Problem mit der Kompetenz, sondern im Gewerberecht.
        Vielleicht ist es eine Grundsatzfrage: Darf ich alles ohne angemeldeten Gewerbe ausüben, solange kein wirtschaftliches Interesse besteht?
        Darf ein Verein Aufgaben eines Gewerbes übernehmen, wenn der einzige Unterschied in der Tatsache besteht dass die Arbeit ohne Gegenleistung erfolgt?

        Und da knüpft ja auch Frage 2 an: Die Betriebshaftpflicht springt ein, wenn so etwas bei einem Unternehmen passiert. Ist keine vorhanden, haftet der Eigentümer.
        Heißt das dann dass der Techniker der die Geräte unentgeltlich instand setzt, ebenfalls persönlich haftet?

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        1. @Fraglich fragt: „Darf ich alles ohne angemeldeten Gewerbe ausüben“?
          Aufgrund dieser Frage, nehme ich an, ich habe in meinen Jahrzehnten als Mitglied diverser Innungen das Gewerberecht eben nicht verstanden.

          Ich weiß nur, ich als Inhaber/GF usw. von Einzelunternehmen war und bin für alles immer voll haftbar. (Ok, es waren nie Branchen, in welchen das Thema Reparatur relevant war.)
          Aber ansonsten muss man jede Dienstleistung (hpts. IT) genau planen, korrekt vertraglich regeln, gewissenhaft ausführen, … uvam. damit eben möglichst kein Haftungsfall eintritt.
          Z.B.: wenn ich bei einem Endkunden etwa ein lückenhaft abgesichertes Netzwerk aufbaue und dessen Daten werden geklaut – bin ich haftbar. Zahlen muss dann meine Versicherung oder ich.

          Ergo: Ich verstehe diesen Gegensatz nicht:
          – Verein/Betrieb hat Gewerbe/Versicherung/Steuernummer
          – Verein/Betrieb ist trotzdem böse und schädigt andere ???

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