Keine Miele mehr auf Amazon
Auf Amazon.de findet man keine Produkte mehr von Miele. (Bild: Screenshot amazon.de) Amazon gilt als die weltweit größte Handelsplattform im Internet und für viele ist es ein wahres Konsumparadies. Es gibt fast nichts, was es auf Amazon nicht zu kaufen gibt, und nur wenige Marken entziehen sich dieser Vertriebsform – bis jetzt, denn immer mehr namhafte Marken beenden den Verkauf auf Amazon. Und nun hat scheinbar auch Miele diesen Schritt getan, wie die deutsche Plattform onlinehaendler-news.de berichtet.Amazon stillt nahezu jedes Konsumentenbedürfnis – Bekleidung, Sportartikel, Möbel, Deko, Zubehör, Tiernahrung oder Haushaltsgeräte. Der Vorgang ist schnell, einfach und vor allem kundenorientiert. Immer mehr Marken ziehen sich allerdings von Amazon zurück, eine der ersten war bereits 2018 der Schuhhersteller Birkenstock, und nun scheint sich auch Miele offiziell vom Verkauf auf der Onlineplattform zurückgezogen haben. „So findet man bereits seit einigen Wochen keine Produkte der Marke mehr auf dem Amazon-Marktplatz“, schreibt onlinehaendler-news.de und untermauert diese Feststellung mit einem Statement eines Unternehmenssprechers: „Miele betreibt ein selektives Distributionssystem im Europäischen Wirtschaftsraum, in dem unter anderem konkrete Qualitätsanforderungen für die Vermarktung von Miele-Produkten vorgegeben werden. Wir können bestätigen, dass Amazon seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr autorisiert ist.“
Was bedeutet das für autorisierte Händler?
Es stellt sich die Frage, was diese Vertriebsbeschränkung nun für Dritthändler bedeutet, die Produkte von Miele (auch Ersatzteile und Zubehör) auf Amazon vertreiben. Grundsätzlich könne ein Anbieter von „Luxuswaren“ seinen autorisierten Händlern verbieten, die Waren im Internet über eine Drittplattform wie Amazon zu verkaufen – das entschied der EuGH bereits 2017 (im Fall des Parfümherstellers Coty, der seinen Vertragshändlern den Verkauf über Amazon verbieten wollte). Voraussetzung für das Verkaufsverbot auf Amazon sei allerdings, dass das Verbot „das Luxusimage wahren“ soll und „das Verkaufsverbot objektiv und einheitlich auf alle autorisierten Vertragshändler angewendet“ werde.
Das Volumen wurde nicht erreicht
Der Hermann Spielbichler verkauft auch kein Miele mehr – ?
Eine gute Idee, das Miele nicht mehr auf Amazon verkauft. Dem stinknormalen Fachhandel wurde dies ohnehin von Miele untersagt.
Ich würde auch nur direkt bei Miele oder in deren Miele Centern (Partner) kaufen. Hat bei Waschmaschine und Trockner hervorragend funktioniert. Mehr brauche ich von Miele nicht und selbst bei den beiden Geräten bin ich mir nicht sicher, ob diese so teuer sein mussten. Beim stinknormalen Fachhandel würde ich BSH oder was ähnliches in Betracht ziehen. Wobei ich die auch bei Köck und 08/15 bekomme und da der Preis stimmt.
Miele bei Amazon war nur für hemdsärmelige Kunden. Die Teile wurden auf dem Gehsteig abgeladen. Wer da nicht seinen Gewichtheberclub oder einen Fachhändler mit Montageteam an der Hand hatte – uije!
Ein ganz großes Lob an Miele
Jeder Fachhändler sollte sich freuen das Miele diesen Schritt geht und die Marke weiter unterstützen
Einfach nochmals ein großes BRAVO an Miele
Ganz ehrlich gesagt ist es ziemlich egal. Großgeräte haben bei Amazon immer schon einen schweren Stand gehabt und Kleingeräte ist jetzt nicht die Domäne wo ich auf Miele setzen würde. Amazon verlangt einen Haufen Geld von einem Lieferanten und man muss sich die Frage stellen, ob man da mitspielen möchte. Kenne ich aus eigener Erfahrung. Meiner Meinung nach war es für Miele eine rein wirtschaftliche Entscheidung und natürlich würde ich es auch als Bonbon für Händler ausschlachten, ist auch gscheit so. Von einer Luxusmarke in dem Segment zu sprechen wäre aber vielleicht doch weit her geholt. Die Probleme bei Miele werden aber durch den „Ausstieg“ bei Amazon weder größer noch kleiner werden. Es fallen einfach viele Kunden weg, die sich so eine Preisklasse bei dem Software/KI-Feuerwerk, wo jedes Jahr die Elektronik des Jahres zuvor alt ist, noch antun. Das Werk in ein Land mit anderen Produktionskosten zu verlegen kann man natürlich einmal machen und bekommt Luft, der Effekt ist nach einiger Zeit weg. Ist nur meine persönliche Meinung.
Die Fa. McKinsey wird das so empfohlen haben, damit mehr Geld übrig bleibt.
Bei den Problemen die Miele momentan mit der Qualität hat kann nur mehr der Fachhandel verkaufen, das ist der zweite Grund.
Der Fachhandel wird damit degradiert überteuerte Ware an den Mann zu bringen.
Entschuldigung, aber so sehe ich den Vorgang.
Sie haben als Fachhändler aber genug Alterativen an der Hand und müssen nicht unbedingt Miele verkaufen, außer Sie sind ein Miele Center. Ich sehe da keinen Druck für einen Fachhändler, es gibt viele gute Lieferanten. Meine Meinung ist, dass man eher auf einen guten Lieferanten setzen soll der noch nicht so bekannt ist, oder breit distribuiert anbietet, vernünftige Marge anbietet und man hat seine Freude am Verkauf. Gibt doch genug Kunden die kommen und sagen, dass sie einfach eine Waschmaschine benötigen und dann haben Sie Feuer frei um den Kunden super zu beraten und mit einem guten Gefühl ein Gerät kaufen zu lassen. Da muss nicht zwingend Miele oben stehen. Wer eine Miele will sagt das eh gleich und ja, da gibt es mit den Miele Centern wohl eine unschlagbare Alternative. Doch wie gesagt, die Welt besteht nicht nur aus Miele.
Sie haben mich nicht richtig verstanden, ich nuß nicht Miele verkaufen, im Gegenteil. Ich bin auf der Seite der Kunden.
PS.:
Bin doch auch selbst ein Kunde.